Die erneut stark gestiegenen Rohstoffpreise treiben die Kosten für die Werkzeughersteller steil in die Höhe. Dies gab der Geschäftsführer des VDMA Fachverbands Präzisionswerkzeuge Dr. Wolfgang Sengebusch bekannt. Die internationalen Rohstoffmärkte sorgten derzeit für erhebliche Unruhe. Denn die Unsicherheit über die weitere Entwicklung auf diesen Märkten erschwere es den Unternehmen zunehmend, tragfähige Angebotskalkulationen zu erstellen. Insbesondere Aufträge, deren Auslieferung sich über eine gewisse Zeitperiode erstreckt – beispielsweise Toolmanagementaufträge mit Laufzeiten von mehreren Jahren – wären aus diesem Grund kaum noch verbindlich über die gesamte Laufzeit kalkulierbar. Hinzu komme, dass sich bestimmte Rohstoffe für Präzisionswerkzeuge nicht durch andere Materialien ersetzen lassen. Obwohl kein Präzisionswerkzeug-Hersteller den Schwankungen bei den Materialpreisen entgehen könne, sei das Verständnis für diesen zusätzlichen Kostendruck leider noch immer nicht bei allen Kunden vorhanden, so Sengebusch.

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