Wacker Chemie hat im japanischen Tsukuba und im südkoreanischen Jincheon je eine Produktionsanlage für Spezialsilicone in Betrieb genommen. Im Zuge der Kapazitätserweiterungen hat das Unternehmen insgesamt einen zweistelligen Millionenbetrag investiert. Die Anlagen sollen den – vor allem vor Ort – steigenden Bedarf an Spezialsiliconen aus der Automobil- und Bauindustrie bedienen. „Über 40 Prozent unseres Umsatzes erzielen wir in dieser Region. Unser Geschäft in Japan und in Südkorea leistet dazu einen signifikanten Beitrag“, erklärt Angela Wörl, die im Wacker-Vorstand unter anderem das Asiengeschäft verantwortet. Anwender aus der Automobilindustrie, speziell im Bereich Elektromobilität, stehen bei der Kapazitätserweiterung am japanischen Standort Tsukuba im Fokus. Dort wurde ein neues Produktionsgebäude eröffnet, in dem sogenannte thermische Interface-Materialien (TIM) auf Siliconbasis hergestellt werden. Bei solchen Materialien handelt es sich um Siliconkautschuke, die bei der Compoundierung mit diversen Additiven und Füllstoffen wärmeleitfähig modifiziert wurden. Als sogenannte Gap-Filler kommen sie außer in der Auto- auch in der Elektronikindustrie zum Einsatz und dienen dem effektiven Wärmemanagement elektrischer Komponenten. Beispielsweise sind die Batterien von Elektroautos in Siliconvergussmassen eingebettet. So ist eine kontrollierte Abfuhr der beim Betrieb entstehenden Wärme sichergestellt und die Antriebsbatterie vor Überhitzung geschützt. Im Zuge des weltweiten Trends in Richtung Elektromobilität ist auch in Asien mit einer verstärkten Nachfrage nach solchen Siliconen zu rechnen, japanische Automobilzulieferer investieren derzeit massiv in diesen Sektor. „Mit dem Hochleistungswerkstoff Silicon lassen sich neue, innovative Lösungen in der Elektromobilität entwickeln, sei es bei Hybridkabeln oder beim Wärmemanagement, dem Verguss von elektronischen Bauteilen oder in der Batteriesicherheit“, so Wacker-Vorstand Christian Kirsten. Das Unternehmen stellt am Standort Tsukuba im Rahmen des 1999 gegründeten Gemeinschaftsunternehmens Wacker Asahikasei Silicone Siliconprodukte her, betreibt ein Kompetenzzentrum und ein internationales Schulungszentrum für Siliconanwendungen. Am koreanischen Standort Jincheon fertigt Wacker seit 2010 Silicondichtstoffe für die Bauindustrie und seit 2012 auch Spezialsilicone, Flüssigsilicon-Kautschuke und Siliconelastomere für die Automobil- und Elektroindustrie. Beliefert werden Anwender in ganz Asien. Mit der neu in Betrieb genommenen Fertigungslinie erhöht sich nun die Produktionskapazität am Standort signifikant. „Diese Investitionsmaßnahme trägt ganz wesentlich dazu bei, dass wir den steigenden Bedarf in Asien langfristig bedienen können“, erklärt Kirsten.

Der Wacker-Konzern agiert weltweit – auch im südkoreanische Jincheon. (Bild: Wacker)

Die Anlagen sollen den – vor allem vor Ort – steigenden Bedarf an Spezialsilikonen aus der Automobil- und Bauindustrie bedienen. „Über 40 % unseres Umsatzes erzielen wir in dieser Region. Unser Geschäft in Japan und in Südkorea leistet dazu einen signifikanten Beitrag“, erklärt Angela Wörl, die im Wacker-Vorstand unter anderem das Asiengeschäft verantwortet.

Fokus auf Elektromobilität in Japan

Anwender aus der Automobilindustrie, speziell im Bereich Elektromobilität, stehen bei der Kapazitätserweiterung am japanischen Standort Tsukuba im Fokus. Dort wurde ein neues Produktionsgebäude eröffnet, in dem sogenannte thermische Interface-Materialien (TIM) auf Silikonbasis hergestellt werden.

Bild einer Wacker-Mitarbeiterin. Die in Tsukuba hergestellten wärmeleitfähigen Siliconmassen werden in der Elektromobilität als wärmabführende Gap-Filler zur Kühlung der Leistungselektronik und der Antriebsbatterie eingesetzt.
Die in Tsukuba hergestellten wärmeleitfähigen Silikonmassen werden in der Elektromobilität als wärmabführende Gap-Filler zum Kühlen der Leistungselektronik und der Antriebsbatterie eingesetzt. (Bild: Wacker)

Bei solchen Materialien handelt es sich um Silikonkautschuke, die bei der Compoundierung mit diversen Additiven und Füllstoffen wärmeleitfähig modifiziert wurden. Als sogenannte Gap-Filler kommen sie außer in der Auto- auch in der Elektronikindustrie zum Einsatz und dienen dem effektiven Wärmemanagement elektrischer Komponenten. Beispielsweise sind die Batterien von Elektroautos in Silikonvergussmassen eingebettet. So ist eine kontrollierte Abfuhr der beim Betrieb entstehenden Wärme sichergestellt und die Antriebsbatterie vor Überhitzung geschützt.

Im Zuge des weltweiten Trends in Richtung Elektromobilität ist auch in Asien mit einer verstärkten Nachfrage nach solchen Silikonen zu rechnen, japanische Automobilzulieferer investieren derzeit massiv in diesen Sektor. „Mit dem Hochleistungswerkstoff Silikon lassen sich neue, innovative Lösungen in der Elektromobilität entwickeln, sei es bei Hybridkabeln oder beim Wärmemanagement, dem Verguss von elektronischen Bauteilen oder in der Batteriesicherheit“, so Wacker-Vorstand Christian Kirsten.

Das Unternehmen stellt am Standort Tsukuba im Rahmen des 1999 gegründeten Gemeinschaftsunternehmens Wacker Asahikasei Silikone Silikonprodukte her, betreibt ein Kompetenzzentrum und ein internationales Schulungszentrum für Silikonanwendungen.

Silikone für die koreanische Bauindustrie

Am koreanischen Standort Jincheon fertigt Wacker seit 2010 Silikondichtstoffe für die Bauindustrie und seit 2012 auch Spezialsilikone, Flüssigsilikon-Kautschuke und Silikonelastomere für die Automobil- und Elektroindustrie. Beliefert werden Anwender in ganz Asien. Mit der neu in Betrieb genommenen Fertigungslinie erhöht sich nun die Produktionskapazität am Standort signifikant.

Quelle: Wacker

Sie möchten gerne weiterlesen?