
Das Unternehmen rechnet mit einem Konzernumsatz in der Bandbreite von 6,5 bis 6,8 Mrd. Euro, die bisherige Prognose lag bei 7,0 bis 7,5 Mrd. Euro. (Bild: Rido – Fotolia.com)
„Ausschlaggebend für unsere reduzierten Erwartungen sind die anhaltend schwache Nachfrage der Kunden in zahlreichen Anwenderbranchen, ein andauernder Lagerabbau auf Kundenseite sowie die im Jahresvergleich niedrigeren Preise für viele unserer Produkte“, sagt Christian Hartel, Vorstandsvorsitzender von Wacker. „Viele Marktexperten hatten für das zweite Halbjahr mit einer stärkeren Nachfrage gerechnet – eine Annahme, die auch Bestandteil unserer bisherigen Prognose war.“ Bislang jedoch sei, so wie bei zahlreichen anderen Chemieunternehmen auch, eine Erholung nicht erkennbar.
Treiber für die Anpassungen in der Prognose für das Geschäftsjahr 2023 sind vor allem die Entwicklungen in den Geschäftsbereichen Wacker Silicones und Wacker Polysilicon. Im Bereich Wacker Silicones liegt der Umsatz des 2. Quartals nach vorläufigen Zahlen bei 700 Mio. Euro und ist damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 25 % gesunken. Der Umsatz von Wacker Polymers liegt im 2. Quartal bei 415 Mio. Euro und damit auch 25 % unter Vorjahr. Bei Wacker Polysilicon liegt der Umsatz nach vorläufigen Zahlen im 2. Quartal bei 515 Mio. Euro. Während die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr damit um 10 % gefallen sind, sind sie im Vergleich zum 1. Quartal jedoch um 16 % gestiegen.
Quelle: Wacker