Der Inlandsumsatz in der deutschen Kautschukindustrie lag am Jahresende 2013 mit acht Milliarden EUR um drei Prozent unter dem des Jahres 2012. Die Verluste des 1. Quartals 2013, Ende März 2013 lag das Umsatzminus im Inlandsgeschäft bei elf Prozent, trug die Branche im weiteren Jahresverlauf nicht ab.
Allerdings erhöhten die deutschen Kautschukverarbeiter den Exportumsatz mit den Wirtschaftsregionen außerhalb Europas, vor allem USA und in China, um 1,2 Prozent auf 3,58 Milliarden EUR.
Für das nächste Jahr zeigen die Prognosen weiter nach oben: Geschäftsklima und Auftragseingänge weisen zum Jahresstart 2014 auf eine Konjunkturbelebung hin. Nach zwei rückläufigen Jahren mit aufgeschobenen Käufen im Reifen-Ersatzgeschäft könnte es nach Ansicht des WDK auch hier aufwärts gehen.
Für die deutsche und europäische Industrieproduktion erwartet der Verband ebenfalls steigende Umsätze. Das gilt für die Automobilindustrie und andere wichtige Abnehmerbranchen. Für die Hersteller von Technischen Elastomer-Erzeugnissen sieht der WDK ebenfalls ein steigendes Umsatzpotenzial. Insgesamt sei für die deutsche Kautschukindustrie 2014 ein Umsatzplus von vier bis fünf Prozent möglich.
(dl)