Bei der zehnten Verleihung des DIN-Preises „Nutzen der Normung“ erhielt Dr. Günter Etzrodt (BASF, Ludwigshafen) den ersten Preis und 15.000 Euro Preisgeld für einen Beitrag über ein genormtes Prüfverfahren in der Kunststoffverarbeitung. Dank des Druckfiltertests nach DIN EN 13900-5 lassen sich weltweit Einsparungen entlang der gesamten Verarbeitungskette von rund 500 Mio. Euro pro Jahr erzielen. Der zweite und der dritte Preis in dieser Kategorie gingen an den Verbraucherrat des DIN und an die Firma Sandvik Tooling Deutschland. Als Ergebnis des Wettbewerbs „Best Practice“ wurden jeweils mit 5.000 Euro dotierte Preise an Daimler, Stuttgart, und Grund+Boden Consulting, Berlin, vergeben. Zwei Studenten der Technischen Universität Berlin und eine Studentin der Beuth Hochschule Berlin machten beim Wettbewerb „Junge Wissenschaft“ das Rennen und bekamen jeweils einen mit 1.000 Euro dotierten Preis zugesprochen.

Der für die Kunststoffindustrie relevante Druckfiltertest der BASF dient zur Prüfung der Dispergierbarkeit von Pigmenten und Füllstoffen. Da die Dispergierbarkeit in direkter Korrelation zur Produktionszeit sowie zur Qualität der Endprodukte steht, ist sie auch ein wichtiger Parameter für die Wirtschaftlichkeit des Herstellungsprozesses. Das europaweit einheitliche Prüfverfahren, das auch außerhalb Europas bereits angewendet wird, ermöglicht große Einsparungen bei der Herstellung von Pigmenten und Füllstoffen, bei deren Verarbeitung zu Masterbatches sowie bei der Weiterverarbeitung in der Folien- und Spinnfaserindustrie.

 

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