Der speziell für die Prüftechnik entwickelte Antrieb verfügt über ein patentiertes Belüftungskonzept, das den thermischen Einfluss während der Prüfung verringert und bietet somit ideale Voraussetzungen für die Durchführung von Ermüdungs- und Lebensdauerprüfungen. Aufgrund der ölfreien Antriebstechnik eignet sich die neue Entwicklung für den Einsatz in der Medizintechnik. Typische Beispiele sind Prüfungen von Hüftgelenk-, Knie- und Zahnimplantaten. Weitere Anwendungen sind Prüfungen an Normproben von Kunststoff- und Verbundmaterialien sowie an CT- und SEB-Proben aus Aluminium und Kunststoff. Die dynamische Prüfmaschinenreihe LTM steht zurzeit mit Kräften von ± 5 und ± 10 kN sowie einem Kolbenhub von 60 mm zur Verfügung. Der große Geschwindigkeitsbereich von 1 mm/min bis 1,5 m/s ermöglicht sowohl dynamische Ermüdungsprüfungen als auch langsame statische Material- und Bauteilprüfungen. Gerade bei geringen Geschwindigkeiten ermöglicht der patentierte elektrodynamische Antrieb eine besonders hohe Laufruhe. Die Positioniergenauigkeit liegt bei +/-2 µm. Für Komfort und Sicherheit sorgen die motorisch verstellbare und elektrisch überwachte Klemmung der Traverse beziehungsweise der sichere Einrichtbetrieb nach EN 60204-1. Er reduziert die Geschwindigkeit auf 10 mm/s. Die LTM Prüfmaschinen können aufgrund integrierter T-Nutenplatte und Auffangrinne auch für Untersuchungen mit flüssigen und korrosiven Medien eingesetzt werden.
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Elektrodynamische Prüfmaschine mit Linearantrieb
Dynamische Prüfungen erfolgen unter zyklischer Belastung und werden zur Bestimmung der Dauerfestigkeitswerte und der Lebensdauervorhersage eingesetzt. Mit der Linear Testing Maschine hat Zwick, Ulm, eine neue dynamische Prüfmaschinenreihe entwickelt, deren Antrieb auf der Linearmotortechnologie basiert.