Fig 1 DMA+2000 crack growth -overall view

Das Risswachstums-Testmodul bietet der Kautschuk- und Polymer­industrie ein vom Bediener unabhängiges Testverfahren. (Bild: Metravib)

Gegenwärtige kommerzielle Verfahren zur Prüfung des Risswachstums waren bisher auf die Zeit zum Fehlschlag beschränkt. Metravib hat ein Modul für das Wachstum von Ermüdungsrissen entwickelt. Das Modul zur Prüfung des Ermüdungsrisswachstums kann an einen dynamisch-mechanischen Analysator der Serie Metravib DMA + eingebaut werden. Es enthält ein motorisiertes Mikroskop, das mit einer CCD-Videokamera und einem speziellen Multitest-Softwaremodul für Risswachstum ausgestattet ist. Der Test wird an einer Purscherprobe mit einer Breite von bis zu 80 mm durchgeführt. Vor dem Einschnitt wird die Probe zwei aufeinander folgenden Vorversuchen unterzogen: Ein Vorkonditionierungstest wird bei einer gegebenen Dehnungsamplitude und Zyklenzahl bis zur Stabilisierung durchgeführt, um den Mullins-Effekt zu begrenzen. Ein Charakterisierungstest wird angewendet, um die Beziehung zwischen der angewandten Energie und der Dehnungsamplitude zu bestimmen: Dies besteht darin, ein Dehnungsamplitude-Sweep zu machen und die entsprechende angelegte Energie zu berechnen. Die Kamera tastet die gesamte Breite der Probe ab und verfolgt in einem einzigen Experiment bis zu 4 Risse an derselben Probe, ohne dass der Bediener eingreifen muss. Verschiedene Anregungswellenformen können im Frequenzbereich von 1 Hz bis 1 kHz unter verschiedenen gesteuerten Anregungswellenformen angewendet werden. Prüfungen können unter gesteuerten Temperaturen im Bereich von 0°C bis 300°C und unter gesteuerter Atmosphäre durchgeführt werden. Die Vorteile der DMA + -Serie werden genutzt, um die Testmöglichkeiten durch die Kombination von DMA-, Ermüdungs- und Risswachstumstests in einem einzigen Gerät erheblich zu erweitern.

 

Tire Technology Expo 2020
Stand C238

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