
Das neue Additiv übertrifft herkömmliche Stabilisatoren auf Kupfersalzbasis. Es erweitert den Erhalt der mechanischen Eigenschaften nach Hitzealterung auf bislang unerreichte Werte. (Bild: Brüggemann)
So zeigen Tests, dass das Additiv die Hitzestabilisierung von unverstärktem PA 6.6 über 5.000 Stunden bei 150 °C hinaus ermöglicht und damit herkömmliche Stabilisatoren auf Kupfersalzbasis – die unter diesen Bedingungen selbst bei hoher Dosierung maximal ein Niveau von 3.000 Stunden erreichen – deutlich übertrifft. Die Effizienz sorgt für die Möglichkeit, den Kupfer- und Halogengehalt erheblich zu reduzieren. In PA6.6 bei 150 °C wurde die Kupferkonzentration im Compound um einen Faktor von mehr als 5 verringert und erreichte dabei immer noch das maximale Leistungsniveau herkömmlicher Produkte auf Kupfersalzbasis. Dies ermöglicht Kosteneinsparungen und eröffnet Anwendungen im E&E-Bereich, die eine Kriechstromfestigkeit von 600 V erfordern.