99,88 Prozent aller abgegebenen Stimmen votierten für den Zusammenschluss von Chemtura mit Lanxess. Dies entspricht 81,77 Prozent der ausstehenden Aktien von Chemtura. Die Vereinbarung zwischen den Unternehmen sieht vor, dass am Tag des Vollzugs der Transaktion die Chemtura-Aktionäre 33,50 US-Dollar je ausstehender Aktie in bar erhalten.
Matthias Zachert, Vorstandsvorsitzender von Lanxess, begrüßte den Zustimmungsbeschluss der Hauptversammlung: „Wir freuen uns, dass die Aktionäre von Chemtura die geplante Akquisition so umfassend unterstützen. Ihre Zustimmung ist ein wichtiger Meilenstein, um Lanxess als einen der führenden Anbieter auf dem Gebiet der Additivchemie zu etablieren.“
Ende Dezember 2016 wurde die Akquisition von den US-Kartellbehörden freigegeben. Lanxess rechnet mit allen ausstehenden regulatorischen Zustimmungen und dem Vollzug der Transaktion bis Mitte des Jahres 2017.
Chemtura fusioniert mit Rhein Chemie Addtives
Flammschutz- und Schmierstoff-Additive sind die wesentlichen Säulen des Chemtura-Geschäfts und würden das derzeitige Portfolio von Lanxess ergänzen. Nach Abschluss der Transaktion sollen diese Bereiche zusammen mit dem Lanxess-Geschäftsbereich Rhein Chemie Additives ein neues Segment bilden. Rhein Chemie Additives bietet eine breite Palette an Spezialadditiven und Serviceprodukten für die Kunststoff-, Kautschuk-, Schmierstoff- und Farbenproduktion und beschäftigt weltweit rund 1.600 Mitarbeiter an über 20 Standorten.
Neben den Additiven zählen auch Urethane und Organometalle zum Portfolio von Chemtura, die ebenfalls Teil von Lanxess werden sollen. Chemtura beschäftigt weltweit rund 2.500 Mitarbeiter und ist an 20 Standorten in elf Ländern aktiv.
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