Während Transparenz bei vielen pharmazeutischen Verpackungen entscheidend ist, stehen bei der Werkstoffwahl für medizintechnische Geräte meist die Steifigkeit und Schlagzähigkeit im Vordergrund. Die aktuellen Ergänzungen des Portfolios eignen sich, um beide Anforderungen zu erfüllen. Die neuen, phthalatfreien Polyolefine bieten ein großes Potenzial für eine Vielzahl von Anwendungen: Purell EP370S ist ein nukleiertes Polypropylen-Copolymer, das eine sehr gute Steifigkeit und Schlagzähigkeit bei niedrigen Temperaturen mit guten Fließeigenschaften kombiniert. Damit schließt es eine bisher bestehende Lücke innerhalb dieser Materialklasse, und zugleich eröffnet es neue Möglichkeiten für die Herstellung dünnwandiger Geräte für medizintechnische und Laboranwendungen sowie für den Einsatz im Dentalbereich. Purell RP375R ist ein Polypropylen-Random-Copolymer mit hoher Fließfähigkeit, hoher Transparenz und einem maßgeschneiderten Additivpaket zur Steigerung der Beständigkeit bei der Gammastrahlen- und X-Ray-Sterilisation. Damit erfüllt dieses Produkt die erhöhten Anforderungen auf Grund steigender Intensitäten bei der Sterilisation von Laborartikeln und medizintechnischen Produkten.
Roh- & Zusatzstoffe
Neue Polyolefine für die Medizintechnik
Um kontinuierlich eine breite Auswahl an Kunststoffen für die Herstellung medizintechnischer und pharmazeutischer Produkte anzubieten, hat Ultrapolymers, Augsburg, die Distributionsvereinbarung für die Styrenic Specialties von Ineos Styrolution, Frankfurt, auf ganz Europa ausgeweitet. Darüber hinaus umfasst das Produktportfolio jetzt auch die neuen Polyolefine von Lyondell Basell, Frankfurt. In Kombination mit dem umfangreichen, technischen Fachwissen sowie langjähriger Erfahrung in Konstruktion und Verarbeitung tragen diese Kunststoffe dazu bei, dass neue Produkte schneller und mit mehr Sicherheit zur Marktreife kommen.