Der Polyethylen-Masterbatch kann unter anderem zur Extrusion von Folien verwendet werden und verbessert die Verarbeitung von rezyklierten PE-Formulierungen. (Bild: Wacker)
Genioplast PE50S08 ist ein Additiv-Masterbatch in Pelletform, das als Wirkkomponente ein nichtreaktives ultrahochmolekulares Polydimethylsiloxan enthält. Trägermaterial ist ein Low-Density-Polyethylen. Der Silikongehalt des Masterbatches beträgt 50 Prozent. Der enthaltene Silikonwirkstoff verbessert in gefüllten Formulierungen die Verteilung der Füllstoffe und die Fließfähigkeit der Polymerschmelze, wodurch sich der Durchsatz am Extruder erhöht. Auch der Energiebedarf beim Compoundieren sinkt. Werden Gemische unterschiedlicher Polyethylentypen compoundiert, wie es bei der Aufbereitung von recyceltem PE der Fall ist, sorgt das Additiv-Masterbatch für einen gleichmäßigen Mischprozess ohne größere Drehmoment- und Temperaturschwankungen.
Alle prozessverbessernden Eigenschaften machen sich auch bei der formgebenden Verarbeitung der Compounds bemerkbar. Bei der Blasextrusion erreichen Hersteller von PE-Folien eine deutlich höhere Produktivität. Bei der Extrusion von Kabelmantelformulierungen, Schläuchen oder Profilen aus gefülltem Polyethylen bilden sich weniger Düsenablagerungen. Darüber hinaus verbessert es die Oberflächenbeschaffenheit von PE-Artikeln. Das Additiv reduziert den Gleitreibungskoeffizienten der Kunststoff-Formulierung und dessen Oberfläche fühlt sich deshalb seidig und trocken an. Als Folge der verringerten Oberflächenreibung erhalten die Artikel eine höhere Kratz- und Abriebbeständigkeit und Folien lassen sich dadurch leichter abrollen.
K 2022: Halle 6, Stand A10
Quelle: Wacker
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