
Kommt einer sprichwörtlich "grünen" Yogamatte schon sehr nahe: Yoloha verwendet für eine Yogamatte ein biobasiertes TPE aus der Dryflex Green-Serie von Hexpol TPE. (Bild: Yoloha Yoga)
Für die Yogamatte kommt ein maßgeschneidertes biobasiertes thermoplastisches Elastomer (TPE) aus der Dryflex Green-Serie von Hexpol TPE zum Einsatz. Dieses besteht zu 55 % aus biobasierten Materialien. Es verfügt über eine hohe Schmelzfestigkeit und Dehnbarkeit, so dass sich geschäumte Materialien mit einer gleichmäßigen Struktur herstellen lassen. Das Schäumen bringt Vorteile in Bezug auf Gewicht und Dämpfung bei Anwendungen, wie Matten, Schutzkleidung und Sitzanwendungen.
Mitunter dienen hier Nebenprodukte aus der Landwirtschaft als Rohstoffquelle

Die biobasierten TPEs der Dryflex Green-Serie enthalten Rohstoffe aus erneuerbaren Ressourcen, darunter Nebenprodukte aus der Landwirtschaft, die hohe Anteile an Kohlenhydraten enthalten, insbesondere Saccharide wie Getreide, Zuckerrüben oder Zuckerrohr. Die TPEs sind mit einem biobasierten Anteil von über 90 % (ASTM D 6866) und Härten von 15 Shore A bis 60 Shore D erhältlich.
"Ich habe mit den meisten Schaumstoffen auf dem Markt experimentiert und sie getestet, unter anderem mit Naturkautschuk, EVA, PU usw., und ich habe festgestellt, dass TPE-Schaum die perfekte Mischung aus Rückstellverhalten, Widerstandsfähigkeit und Gewicht ist. Mit dieser Erkenntnis bin ich schließlich auf die Firma Hexpol TPE mit ihrem starken Fokus auf Nachhaltigkeit gestoßen. Wir haben schnell eine gute Beziehung aufgebaut und gemeinsam ein maßgeschneidertes Material entwickelt", erklärt Chris Willey, der Gründer von Yoloha.
Kathrin Heilmann, Vertriebsmitarbeiterin für nachhaltige TPE bei Hexpol TPE ergänzt: "Unser Ziel war es, einen möglichst hohen biobasierten Anteil zu erreichen und gleichzeitig die mechanischen Eigenschaften und Verarbeitbarkeit zu ermöglichen. Das Material zeigt zudem eine gute Schäumbarkeit für Matten und andere extrudierbare Produkte."
Das zweite Leben einer PET-Flasche

Beginnend 2022 will Continental Kunststoff aus recycelten PET-Flaschen für die Produktion von Pkw-Reifen verwenden. Wie der Autozulieferer ankündigte, sollen zuvor herkömmlich produzierte Polyester-Verbindungen dabei komplett durch ein nachhaltiges Polyester-Garn ersetzt werden.
(Bild: Continental)
Der Taschen- und Zubehörhersteller Dicota, Schweiz, treibt die Umstellung seiner Produkte auf ein nachhaltiges, umweltfreundliches Herstellen voran. Auch die Notebooktaschen, Sleeves und Rucksäcke der Base-Kollektion werden jetzt als Eco Base aus recycelten Kunststoffflaschen gefertigt. Dabei finden je nach Produkt bis zu 19 PET-Flaschen ein zweites Leben.
(Bild: Dicota)
Bereits zum zweiten Mal brachte Kaufland im März 2021 eine exklusive nachhaltige Sportkollektion aus recyceltem Polyester auf den Markt. Die Produkte entstehen aus gebrauchten PET-Flaschen, Fischernetzen und Kunststoffabfällen und sind komplett nach dem Global Recycling Standard (GRS) zertifiziert.
(Bild: Kaufland)
Ein Team von mehr als 150 Mitarbeitern arbeitet daran, nachhaltige Lösungen für Lego-Produkte zu finden. In den letzten drei Jahren haben Materialwissenschaftler und Ingenieure über 250 Variationen von PET-Materialien und hunderte anderer Kunststoffformulierungen getestet. Das Ergebnis ist ein Prototyp, der mehrere ihrer Qualitäts-, Sicherheits- und Spielanforderungen erfüllt – einschließlich der Kupplungsleistung.
(Bild: Lego)Sie möchten gerne weiterlesen?
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