So erarbeitete das Institut für Biotechnologie und Bioprozesstechnik der TU Graz 2012 erstmals eine grundsätzliche Möglichkeit, Bioplastik aus Schlachtabfällen herzustellen. Doch die weltweite Zahl der vegan-vegetarisch lebenden Menschen wird auf eine Milliarde geschätzt. Dieser Trend wird auch eindrucksvoll durch die Umsätze mit Veggie-Produkten unterstrichen. Wer vegan lebt, der meint nicht nur die Nahrung, die er zu sich nimmt. Ein veganer Lebensstil bezieht sich auch auf das gesamte Lebensumfeld. Manche Dinge, die offensichtlich sind, lassen sich ohne Probleme eliminieren. Das gilt auch für Zusatzstoffe in Lebensmitteln oder Kosmetika. Veganer wissen, dass oft tierische Inhaltsstoffe eingearbeitet werden und lesen von daher die Zutatenliste sehr genau. Bei den „versteckten“ ADCs ist dies allerdings anders, denn die existieren im Verborgenen. In Verpackungen von Lebensmitteln und Getränken etwa oder in Gebinden von Kosmetika. Actega DS besitzt heute die Möglichkeit, alle Portfolio-Rezepturen, die sich optimal im Spritzguss oder Extrusionsverfahren verarbeiten lassen, bei Bedarf vegan auszustatten. Das gilt ebenso für die TPE für den medizinischen und pharmazeutischen Bereich wie für Haushalts- und Konsumgüterartikel. Denn ein vegan lebender Mensch möchte sicher sein, dass beim Frühstücksteller oder -brett mit den ergonomischen, weichelastischen Griffen aus TPE eben auch veganer Kunststoff verwendet wurde, dass die Lebensmittelaufbewahrungsbox im Dichtungsmaterial kein ADC enthält, dass er sich beim Rasieren nicht fragen muss, ob womöglich die Soft-Touch-Elemente aus TPE tierische Inhaltsstoffe enthalten.

Halle/Stand 8a/F11-3

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