In Standardtests wie VDA 270 zeigten sie niedrige Geruchswerte mit Ergebnissen zwischen 2,0 bis 3,0. Im gravimetrischen Fogging nach ISO 6452 erreichen sie einen Wert < 1,0 mg, VOC Resultate von 60 bis 120 µg/g und Fog von 200 bis 600 µg/g. Die TPE haben darüber hinaus zusätzliche Innenraumtests für Lichtechtheit, Brandverhalten und mechanische Eigenschaften bestanden. Derzeit sind Härten von 25 bis 85 Shore A erhältlich, die eine effiziente Verarbeitung gewährleisten und den Anwendern darüber hinaus die Möglichkeit bieten, Komponenten mit feinstrukturierten Oberflächen oder komplexen geometrischen Formen zu spritzen. Die Compounds sind in anwenderspezifischen Farben, Schwarz oder Natur erhältlich. Mit der Erweiterung der Dryflex Green Serie, die auf biobasierten TPE beruht, gibt das Unternehmen auch eine Antwort auf die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Materialien. Diese TPE enthalten einen hohen Anteil an erneuerbaren Rohstoffen wie zum Beispiel Zuckerrohr. Entsprechend der gewünschten Härte des TPE ist ein Anteil an erneuerbaren Rohstoffen von über 90 Prozent möglich. Die Eigenschaften und die Verarbeitbarkeit sind dabei denen konventioneller, auf fossilen Rohstoffen basierenden TPE ähnlich. So konnte beispielsweise ein 65-Shore-A-Compound, das einen erneuerbaren Anteil von 40 Prozent enthält, sehr niedrige Werte bei VOC und Fog im Thermodesorptionstest nach VDA 278 erzielen.
TPE
Neue TPE sorgen für hohe Luftqualität in Fahrzeuginnenräumen
Hexpol, Manchester, präsentierte auf der diesjährigen Fakuma seine speziell für Fahrzeuginnenräume entwickelte Produktserie Dryflex Interior. Ein besonderes Augenmerk lag auf der Nachhaltigkeit der Produkte und die Luftqualität in Fahrzeuginnenräumen. Die neuartigen TPE, die speziell auf niedrige Emissionswerte hin optimiert wurden, sorgen im Durchschnitt für eine bis zu 75-prozentige Reduzierung an Emissionen im Vergleich zu anderen auf dem Markt erhältlichen TPE für Innenraumanwendungen.