VCI-Hauptgeschäftsführer Utz Tillmann

VCI-Hauptgeschäftsführer Utz Tillmann (Bild: VCI/René Spalek)

„Entscheidend ist, dass alle Mitgliedstaaten der EU zu ihren Zusagen stehen, die in die gemeinsame Position eingeflossen sind. Die vereinbarten Maßnahmen müssen ohne Wenn und Aber umgesetzt werden, die finanziellen Mittel zügig fließen“, sagte VCI-Hauptgeschäftsführer Utz Tillmann. Die gemeinsamen europäischen Regeln sollten ein klares Zeichen für die Menschen setzen, damit sie Sicherheit gewinnen, was sie nach ihrer Flucht erwartet.

„Für die Flüchtlinge, die in Deutschland sind und gute Bleibeperspektiven haben, brauchen wir spezielle Bildungsangebote, um eine erfolgreiche und schnelle Integration zu ermöglichen. Das ist besonders wichtig für die mehreren hunderttausend jungen Menschen, die noch im schulpflichtigen Alter sind. Ohne Anschluss an unser Bildungsniveau werden sie keine ausreichende berufliche  Perspektive haben. Bund und Länder müssen deshalb verstärkt in Bildung investieren“, so Tillmann.

Der VCI-Hauptgeschäftsführer  betonte, dass in der chemischen Industrie keinerlei Formen der Fremdenfeindlichkeit toleriert würden. „Rechtspopulistische und radikale Ansätze ohne Lösungskonzept für die Flüchtlingskrise gewinnen in Deutschland an Boden. Dem dürfen wir nicht tatenlos zusehen. Das ist nicht nur eine Aufgabe der Politik allein: Wir brauchen jetzt eine große Koalition von Politik, Wirtschaft und Bürgern für eine offene Gesellschaft in Deutschland.“

 

[ega]

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