Werden zwei oder auch mehrere Werkstoffe miteinander verbunden, was sich auch auf die Werkstoffeigenschaften auswirkt, redet man von Verbundwerkstoffen.
LSR-Verarbeitung fest im Griff
Additionsvernetzende Flüssigsilikonkautschuke (LSR) wurden Ende der 1970er-Jahre von Dow Corning entwickelt und werden aufgrund ihrer guten Werkstoff- und Verarbeitungseigenschaften in immer mehr Industriebereichen eingesetzt. Hans-Peter Resler, Technical Advisor LIM bei Enbi Plastics, der den Markt von Beginn an begleitet hat, weiß: „Die LSR-Verarbeitung ist längst kein Nischenmarkt mehr, denn es kommen zunehmend neue Anwendungsgebiete dazu.“Weiterlesen...
Verbundwerkstoff sorgt aufgrund geringer Feuchtigkeitsaufnahme für konstante Leistung
Makerbot, Brooklyn, USA, hat sein Materialsortiment um Nylon 12 Carbon Fiber erweitert. Der Verbundstoff kann sowohl auf den 3D-Druckern Makerbot Method und Method X mit dem Composite-Extruder als auch auf den 3D-Druckern der Method Carbon Fiber Edition bedruckt werden. Der Composite-Extruder verfügt über Antriebszahnräder aus gehärtetem Material, einen Metallfadenschalter und eine austauschbare Düse aus gehärtetem Stahl, damit die Drucker Hochleistungsmaterialien drucken können. Weiterlesen...
Neue flammwidrige thermoplastische Verbundwerkstoffe mit Polyamid 6-Matrix
Die endlosfaserverstärkten thermoplastischen Composites der Marke Tepex von Lanxess, Köln, zeigen eine hohe inhärente Flammwidrigkeit. Dies liegt unter anderem an ihrem hohen Faseranteil. Sie bestehen deshalb bereits ohne Flammschutzadditive viele, für typische Anwendungen vorgeschriebene Flammschutztests. In einigen Einsatzfällen ist allerdings oft eine V-0-Einstufung im UL-94-Brandtest obligatorisch. Für solche Fälle hat das Unternehmen drei neue halogenfrei flammgeschützte Varianten mit Polyamid 6-Matrix entwickelt.Weiterlesen...
Dauerhaft beständige 2K-Verbunde aus originär inkompatiblen Kunststoffen
Für ein funktionelles Multi-Material-Design ist die Verfahrensentwicklung im Mehrkomponentenspritzgießen von Hart-Weich-Kombinationen maßgeblich. Insbesondere thermoplastische Elastomere (TPE) haben durch ihre Eigenschaften und die Verarbeitbarkeit auf herkömmlichen Spritzgießmaschinen eine große Bedeutung. [1, 2] Die Verbundfestigkeit von Thermoplast-TPE-Kombinationen ist jedoch aufgrund komplexer Zusammenhänge im Bereich der Verbundhaftung eingeschränkt. [3-6] Durch eine physikalische Oberflächenbehandlung mittels Atmosphärendruck-Plasma (AD-Plasma) kann die Kompatibilität polymerer Materialien erweitert werden. [6]Weiterlesen...
Selbstschmierende Verbundwerkstoffe: längere Lebensdauer durch bedarfsgerechte Schmierung
Hohe Reibungskräfte sind eine der häufigsten Ursachen für Schadensfälle bei tribologisch beanspruchten Kunststoffbauteilen. Reibungsminderung und Verschleißschutz sind wesentliche Aufgabenstellungen zur Verlängerung der Lebensdauer der eingesetzten Bauteile. Die reibungsmindernden Additive, die derzeit für die Einarbeitung in Kunststoffbauteile zur Verfügung stehen, beschränken sich überwiegend auf Trockenschmierstoffe. Ziel der Untersuchungen eines gemeinsamen Forschungsvorhabens des SKZ, Würzburg, und dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP, Potsdam, war es daher, auch den Einsatz von flüssigen und pastösen Schmiermitteln zu ermöglichen.Weiterlesen...
Composite-Platten: leicht, steif und stark
Thermoplasten eine Alternative. Durch die verstärkenden Endlosfasern, meist Gewebe aus Glasfasern oder Kohlefasern, verfügen sie über mechanische Eigenschaften, die sonst nur von metallischen Werkstoffen erreicht werden. Gleichzeitig sind sie deutlich leichter als die meisten Alternativen auf Metallbasis. Weiterlesen...
Glas statt Kunststoff
Verbraucher greifen zunehmend auf Produkte in Glas- statt in Kunststoffverpackungen und sehen darin einen wertvollen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit. So nehmen Metallverpackungen und Verschlüsse beim Recycling eine Spitzenposition ein. Zum Abdichten der Metallverschlüsse eignen sich migrationsarme und weichmacherfreie Dichtungen aus TPE.Weiterlesen...
Perfekt abgestimmt auf die E-Mobilität
Hochpräzise, temperaturbeständige und zuverlässig abgedichtete Kunststoffteile schützen Batterien von E-Autos. Für die Batteriekonzepte gelten besonders hohe Dichtigkeits- und Temperaturanforderungen. Zum Abdichten der Produkte hat sich unter anderem die Spritzgießverarbeitung von Zweikomponenten-Flüssigsilikonkautschuk (Liquid Silicone Rubber/LSR) bewährt.Weiterlesen...
Gebrauchsfertige elektroaktive Siliconlaminate für die Medizintechnik
Wacker, München, hat ein neuartiges Siliconlaminat mit elektroaktiven Eigenschaften entwickelt. Grundlage der Laminattechnologie ist Elastosil-Film. Die Siliconfolie, die das Unternehmen als Rollenware in Stärken zwischen 20 und 400 µm produziert, ist eine wichtige Materialkomponente. Sie ermöglicht aufgrund ihrer dielektrischen Eigenschaften die gewünschten elektroaktiven Effekte des Laminats.Weiterlesen...
Erstes Vollkunststoff-Bremspedal für batterieelektrischen Sportwagen
In dem ersten batterieelektrischen Sportwagen-Serienfahrzeug kommt ein Vollkunststoff-Bremspedal zum Einsatz. Das Sicherheitsbauteil wurde von Boge Elastmetall, Damme, gemeinsam mit Lanxess, Köln, entwickelt.Weiterlesen...