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Auf der Fakuma legte Wis Kunststoffe den Fokuas auf nachhaltige Kunststoffgranulate. (Bild: Ourteam - stock.adobe.com)

Nachhaltiges Agieren entlang der Wertschöpfungskette ist für die kunststoffverarbeitende Industrie innerhalb der gesetzlichen Rahmenbedingungen wichtiger denn je. Durch den Aufkauf, die Vermahlung und Compoundierung von sortenreinen Industrie- (PIR) und Post-Consumer-Abfällen (PCR) realisiert Wis Kunststoffe gemeinsam mit Partnern vielfältige Anwendungen in Form von Regranulaten, Industriequalitäten und kundenspezifischen Compounds. Das Portfolio umfasst Rezyklate der Polymergruppen PP, PE, PS, ABS, PA6, PA6.6, POM, TPE, PC/ABS, PBT sowie Hochtemperaturkunststoffe, wie PEI und PEEK.

Neuware durch Rezyklate ersetzen

Gemeinsam mit dem in Herford beheimateten Unternehmen HAN, hat man nun ein weiteres Projekt in Sachen Nachhaltigkeit realisiert. So wurde für die Produktserie „Loop – diverse Produkte für den Bürobedarf“, die bei der Produktion zum Einsatz kommenden Neuwaren, durch Rezyklate aus dem Wis-Portfolio ersetzt. Erste Erfahrungen in diesem Bereich konnte das Herforder Unternehmen bereits mit der Produktserie „Karma“ sammeln, bei der verschiedene Büroartikel in gedeckten Farben (etwa schwarz, grau und blau) produziert wurden.

Sich mit ressourcenschonenden Materialien am Markt abheben

Büromaterial

Nachhaltige Büroartikel der Re-Loop-Serie aus 100 % Rezyklaten. (Bild: HAN)

 

 

Bei der Umstellung der Loop-Serie lag der Fokus auf einer vielfältigen Farbpalette und technischen Eigenschaften, die denen der 1-A-Typwaren möglichst nahekommen. Die unter dem Namen „Re-Loop“ vermarktete Serie wird laut Aussage des Vertriebs- und Marketingleiters, Jens Magdanz, am Markt äußerst positiv angenommen. Demnach käme man am Thema Nachhaltigkeit und dem Einsatz von recycelten, hochwertigen Kunststoffen nicht mehr vorbei, will man am Markt Akzente setzen und sich von Marktbegleitern abheben. Die Re-Loop-Serie kombiniert dabei ein modernes, funktionales Design mit ressourcenschonenden Materialien aus 100 % recyceltem Kunststoff. Sämtliche Produkte sind in 10 Trendfarben, sowohl für Business-Anwender als auch den privaten Gebrauch, verfügbar.

Kooperationen ebnen den Weg für mehr Nachhaltigkeit

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In Friedrichshafen hatte das Unternehmen einen speziellen Bereich nur zum Thema Rezyklate, Nachhaltigkeit, Biokunststoffe und CO2-Reduzierung. (Bild: Wis Kunststoffe)

Aktuell denkt das Herforder Unternehmen darüber nach, zukünftig auch in weiteren Produkt-Serien die bisher verwendeten Neuwaren durch Rezyklate vollständig zu ersetzen. Daniel Römhild, Vertriebsleiter Wis Kunststoffe, zufolge, sei in einzelnen Kundenprojekten bereits die Lebensmitteltauglichkeit der Rezyklate nachgewiesen und offiziell bestätigt worden. Man arbeite darüber hinaus derzeit im Rahmen einer weiteren Kooperation an dem spezifischen Nachweis der CO²-Reduzierung durch den Einsatz von Regranulaten der verschiedenen Polymere im Vergleich.

Auf der Messe in Friedrichshafen widmete sich Wis Kunststoffe in einem gesonderten Bereich speziell den Themen Rezyklate, Nachhaltigkeit, Biokunststoffe und CO²-Reduzierung. Dort hat man sich auf die Präsentation von realisierten Anwendungen aus 100 % Rezyklaten in hellen, farbbrillanten Farben konzentriert.

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Unternehmen

WIS Kunststoffe GmbH

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