Teil der komplexen Entsorgungsdiskussion für Verpackungsmaterialien ist die industrielle Kompostierung. Um die Herstellung farbenfroher und kompostierbarer Produkte zu unterstützen, bewirbt BASF Colors & Effects, Ludwigshafen, ein spezielles Pigmentportfolio für kompostierbare Kunststoffe und Druckfarben. mehr...
Polylactid ist ein Polyester, der über einen mehrstufigen Prozess aus Zucker hergestellt wird. Der biobasierte sowie bioabbaubare Kunststoff PLA besitzt zwar eine sehr hohe Festigkeit von bis zu 70 MPa als auch eine extrem hohe Steifigkeit von bis zu 6 GPa, ist jedoch ohne entsprechende Additivierung spröde. Gegenwärtige Maßnahmen zur Erhöhung der plastischen Verformbarkeit und somit Zähigkeit betreffen hauptsächlich das Blenden von PLA mit elastischen abbauresistenten Polymeren auf Basis petrochemischer Rohstoffe. mehr...
Eine Reihe von Materialien, die ganz oder teilweise aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen oder biologisch abbaubar sind, hat sich inzwischen am Markt etabliert. Biokunststoffe sollen ebenso wie konventionelle Kunststoffe leicht einfärb- und modifizierbar sein. Farbmasterbatches verbessern das optische Erscheinungsbild des Endprodukts ohne die kritischen Rohstoffeigenschaften weiter zu vermindern. mehr...
Schmierstoffe und Gleitlacke kommen in der Industrie vielfach zum Einsatz. Bei der Innenausstattung von Autos etwa verhindern Gleitlacke Geräusche bei Türverkleidungen, Abdeckblenden oder Ledersitzen. Die enthaltenen Verdickungsmittel werden meist aus Metallseifen oder Erdöl-basiert hergestellt. mehr...
Covestro, Leverkusen, wird zukünftig Produkte und die zugehörigen Vorstufen aus nachwachsenden Rohstoffen herstellen, um seine Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen zu verringern. Gemeinsam mit vier Partnern wird das Unternehmen biobasierte Verstärkungsschichten für Vollholzbaustoffe entwickeln, um die bisher verwendeten petrochemischen Produkte zu ersetzen. mehr...
Gemeinsam mit ihren Partnerunternehmen entwickelt und verbessert die Forschernachwuchsgruppe des IfBB-Instituts für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe an der Hochschule Hannover speziell auf die Produkte ihrer Industriepartner zugeschnittene biobasierte Verbundwerkstoffe. Neben der technischen Umsetzung steht auch die unternehmerische Umsetzung im Fokus der Forscher. Sie befassen sich daher sowohl mit der ökonomischen als auch ökologischen Material- und Produktbetrachtung. mehr...
Ein für die Verarbeitung von Biokunststoffen aus PLA optimiertes Plastifizierungssystem von Nordson, New Castle, USA, sorgt für eine höhere Produktivität und eine bessere Produktqualität als Standard-Systeme, ermöglicht aber gleichzeitig die Korrosions- und Abriebfestigkeit, die für die Verarbeitung notwendig ist. mehr...
FKuR, Willich, hat sein Produktprogramm der auf Celluloseacetat basierenden Spritzgießtypen erweitert. Diese basieren auf einer neu entwickelten Rohstoff-Additiv-Kombination. Damit konnte der biobasierte Anteil von bisher 50 Prozent auf >65 erhöht werden. mehr...
Da bei der Kompostierung biologisch abbaubarer, fossiler und biobasierter Kunststoffe immer noch CO2 freigesetzt werden kann, gelten viele Produkte nicht als klimaneutral. Das neue Material Biofoam von Synbra Technology, Etten-Leur, Niederlande, dagegen ist ein vollständig biobasierter, aus erneuerbaren Ressourcen hergestellter Partikelschaum, der ohne Ausstoß von CO2 kompostierbar ist. mehr...
Amppleo von Braskem, Sao Paulo, ist ein hochschmelzfestes Polypropylen, das speziell zur Herstellung von vielseitigen und hochleistungsfähigen Schaumstoffen in der Verpackungs- und Kraftfahrzeugindustrie entwickelt wurde. mehr...
Ziel dieses Projektes war die Modifizierung der Material- und Verarbeitungseigenschaften von biobasiertem Polyamid mit einer Cellulosefaserverstärkung, um deren Potenzial zu erforschen. Es wurden Untersuchungen sowohl an den biogenen Ausgangsmaterialien als auch an modifizierten und verstärkten Produkten durchgeführt, wobei als Verstärkungsmaterialien sowohl cellulosehaltige Naturfasern als auch Cellulose-Regeneratfasern eingesetzt wurden. Ein Ziel der Untersuchungen war die Ermittlung […] mehr...
Produktionsabfälle bei der Verarbeitung von Kunststoffen kann man zwar minimieren, aber nicht zur Gänze vermeiden. Diese prozessbedingten Fehlmengen lassen sich jedoch mittels maßgeschneiderten Recyclingkonzepten wieder in den Produktionsprozess rückführen. Das Eigenschaftsprofil des Rezyklats darf sich dabei nur unwesentlich von jenem des Originalgranulats unterscheiden – dies gilt als Gütezeichen einer leistungsfähigen Recyclingtechnologie. mehr...
Inzea sind biobasierte Polymere von Nurel, Zaragoza, Spanien, die bis zu 85 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen wie nicht genetisch modifizierter Polymilchsäure und Stärke gewonnen werden. mehr...
Die European Bioplastics Konferenz hat sich zu dem führenden Branchen- und Netzwerktreffen der Biokunststoffindustrie in Europa und darüber hinaus entwickelt. Der Organisator der Konferenz, der Verband European Bioplastics, vertritt die Interessen der Biokunststoffindustrie entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Die Vielfalt der Konferenzteilnehmer – rund 350 im Jahr 2015, Tendenz steigend – spiegelt dies wider und bestätigt […] mehr...
Das ganze Jahr über werden pro Minute 1 Million Kunststoffbeutel benutzt. Viele davon landen in der freien Natur und bleiben dort. Werden sie mit erneuerbarem Capa von Perstorp Malmö, Schweden, für Biokunststoffe hergestellt, können sie sich künftig biologisch abbauen. mehr...