Polypropylen-Materialien werden für viele langlebige Produkte eingesetzt. Dem Spannungsrissversagen kann jedoch nur auf der Ebene der Molekülstruktur begegnet werden. Prüfmethoden zur schnellen, verlässlichen, quantitativen Charakterisierung der Spannungsrissbeständigkeit ebenso wie die Kenntnis der relevanten Einflussfaktoren sind in diesem Kontext unabdingbar. Das Kunststoff-Zentrum SKZ, Würzburg, arbeitet an einem besseren Verständnis der Faktoren, welche die Spannungsrissbeständigkeit von PP beeinflussen. mehr...
Auf dem Markt existiert bereits eine Vielzahl verschiedener Batteriegehäuse für elektrische Fahrzeugen mit sehr unterschiedlichen Komponentenkonzepten. Die meist aus Aluminium und Stahl gefertigten Gehäuse können jedoch nicht für jede der Anforderungen die optimale Lösung bieten. Ein aus dem AZL-Partnership entstandenes Projekt verfolgt stattdessen einen Multimaterial-Ansatz. mehr...
Das Lasersintern etabliert sich zusehends als Produktionsverfahren zur additiven Fertigung funktioneller Serienbauteile aus Kunststoff. Hinsichtlich der Bauteildimensionierung stehen die Festigkeit und Zähigkeit einschließlich der Kerb- und Schlagempfindlichkeit in der Regel im Fokus. Inwieweit diese durch die gängigen Nachbehandlungen verändert werden, ist bislang nicht systematisch untersucht. Am Kunststoff-Zentrum SKZ, Würzburg, wird erforscht, wie sich die Nachbehandlung auf die mechanischen Eigenschaften auswirkt. mehr...
Durch Mischbauweisen aus Metall und Faserkunststoffverbunden werden der Produktentwicklung neue Möglichkeiten im Leichtbau eröffnet. Hierbei sind angepasste Fügeverfahren essentiell. mehr...
Eine wichtige Werkstoffklasse zur additiven Fertigung sind teilkristalline Polymere. Bei der Herstellung anspruchsvoller Kunststoffbauteile aus diesen Materialien gibt es aber noch viele Einschränkungen. Ein Forschungskonsortium aus dem Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg möchte additiv gefertigten Kunststoffbauteilen den Weg in neue Anwendungsfelder bahnen. mehr...
Seit über 50 Jahren verdoppelt sich die Dichte der Transistoren auf den integrierten Schaltkreisen etwa alle zwei Jahre. Die Einhaltung dieses von Gordon Moore formulierten Gesetzes wird durch immer neue Fortschritte in der Mikrolithografie ermöglicht. Der technische Fortschritt dahinter ist immens. Immens ist inzwischen aber auch der systemtechnische Aufwand zur Herstellung kleinster Strukturen. Ein Mikrolithografiesystem der neuesten Generation kostet deutlich über 100 Millionen Dollar und wiegt 180 Tonnen. mehr...
Wissenschaftler vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Stuttgart, haben in Zusammenarbeit mit Isoloc Schwingungstechnik, Stuttgart, eine Sensormatte für Steharbeitsplätze entwickelt. Sie erfasst die Fußposition eines Mitarbeiters und erkennt Gewichtsverlagerungen. Damit hilft sie, Haltungsschäden vorzubeugen. mehr...
Die kunststoffverarbeitende Industrie steht im permanenten Wandel. So müssen Märkte in Bezug auf neue Produkte oder technologische Entwicklungen beobachtet werden, um neue Branchen oder Nischen zu finden. Hier stehen Unternehmen vor vielfältigen Herausforderungen. In der Regel fehlen dafür die finanziellen und personellen Ressourcen sowie die Infrastruktur und Impulse für die Entwicklung. Zur Minderung dieser Hemmnisse wurde das Kunststoff-Innovation-Lab vom Kunststoff-Institut Lüdenscheid ins Leben gerufen. mehr...
Faserverbundkunststoffe und die Sandwichbauweise sind als Leichtbau-Technologien etabliert und ermöglichen enorme Gewichtseinsparungen bei der Umsetzung von hochbelastbaren Strukturbauteilen. Was diesen Bauteilen bisher für eine breite Anwendung fehlt, sind glatte, optisch ansprechende Oberflächen. In einem gemeinsamen Projekt entwickeln die Firmen Elring Klinger, Daimler Truck, Therm Hex Waben, Edevis und das Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS, Halle, dafür Lösungen und zugleich die passenden Verfahren für Fertigung und Qualitätsprüfung. mehr...
Das Forschungszentrum Ultraschall, Halle, und das Kunststoff-Zentrum SKZ, Würzburg, kooperieren in einem gemeinsamen Forschungsprojekt zur zerstörungsfreien Prüfung von Polymerschäumen. Großer Wert wird bei diesem Vorhaben auf eine prozessnahe Überwachung der wichtigsten Kenngrößen von Polymerschäumen gelegt. Ziel dieses Forschungsprojekts ist die Weiterentwicklung eines Demonstrators basierend auf luftgekoppeltem Ultraschall (LUS) zur kontinuierlichen Prozessüberwachung in der Polymerschaumproduktion. mehr...
Fotolacke sind Drucktinten, mit denen in der sogenannten Zwei-Photonen-Lithographie kleinste Mikrostrukturen 3D-gedruckt werden können. Während des Drucks wird ein Laserstrahl durch den zunächst flüssigen Fotolack in alle Raumrichtungen bewegt. Hierbei härtet der Fotolack lediglich im Fokuspunkt des Laserstrahls aus. Nach und nach können so komplexe Mikrostrukturen aufgebaut werden. mehr...
Erstmals transferiert das Kunststoff-Zentrum SKZ, Würzburg, sein Wissen in eigene Mess- und Prüfsysteme. Diese praxisnahe Systemtechnik zur Qualitätssicherung wird ab sofort der Kunststoffindustrie zur Verfügung gestellt. mehr...
Durchlaufzeiten, Wartung, Materialfluss, Vernetzung, Industrie 4.0: Es sind komplexe Vorgänge, die bei der Planung einer modernen Fertigungsanlage berücksichtigt werden müssen. Fischertechnik, Waldachtal, hat ein Modell entwickelt, mit dem sich solche Vorgänge realitätsgetreu abbilden lassen: Die Lernfabrik 4.0 24 V. Mit dem Industriemodell ist vertiefendes Lernen und Simulieren an einem realistischen Produktionsabbild möglich. mehr...
Im Mai startete am Kunststoff-Zentrum Leipzig der Kick-Off des neuen, vom BMWi geförderten Projekts Recyschaum. Wie schon der Name anklingen lässt, verbindet es die Themen Recycling und Schaum. Motivation für das Projekt sind europäische Richtlinien, die eine deutliche Steigerung beim Einsatz von Recyclingmaterial fordern. Die praktische Umsetzung jedoch liegt in der Hand der Unternehmen. mehr...
Hohe Reibungskräfte sind eine der häufigsten Ursachen für Schadensfälle bei tribologisch beanspruchten Kunststoffbauteilen. Reibungsminderung und Verschleißschutz sind wesentliche Aufgabenstellungen zur Verlängerung der Lebensdauer der eingesetzten Bauteile. Die reibungsmindernden Additive, die derzeit für die Einarbeitung in Kunststoffbauteile zur Verfügung stehen, beschränken sich überwiegend auf Trockenschmierstoffe. Ziel der Untersuchungen eines gemeinsamen Forschungsvorhabens des SKZ, Würzburg, und dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP, Potsdam, war es daher, auch den Einsatz von flüssigen und pastösen Schmiermitteln zu ermöglichen. mehr...