Sandwichstrukturen mit Schaumstoffen als Kernmaterial haben ein sehr hohes Leistungsniveau aus Festigkeit und Steifigkeit bei gleichzeitig geringem Gewicht. Um die Eignung von Schaumstoffen für den Einsatz in Leichtbau-Verbundwerkstoffen abzuschätzen, hat das Fraunhofer ICT, Pfinztal, einen hydrostatischen Druckprüfstand entwickelt, an dem Schäume hinsichtlich ihrer temperaturabhängigen Druckfestigkeit charakterisiert werden können. mehr...
Neue Formen der Mobilität machen das Automobil der Zukunft zum multifunktionalen, mobilen Wohn- und Arbeitsraum. Leichtgewichtige und gut formbare Kunststoffe sind hierfür das Material der Wahl. Mit einem endlosfaserverstärkten thermoplastischen Verbundwerkstoff geht Covestro, Leverkusen, noch einen Schritt weiter: Sein Material Maezio ist extrem robust und leichtgewichtig. Ein aktuelles Beispiel für die Möglichkeiten ist ein platzsparendes, modulares Tischkonzept. mehr...
Symate, Dresden, ist Spezialist für die Optimierung von Fertigungsprozessen mit den Methoden der Künstlichen Intelligenz und unterstützt das Forschungsprojekt „Hypro – Ganzheitliche Umsetzung hybrider Bauweisen in die Serienproduktion“. In diesem sollen auf der Basis von mehr als 10.000 Hybridstrukturen hochbelastbare und multifunktionale hybride Bauteile für die Serienproduktion im Automotive-Sektor entwickelt werden. mehr...
Batteriepacks für Elektrofahrzeuge sind aufgrund der hohen Menge benötigter Batteriepacks für Elektrofahrzeuge sind aufgrund der hohen Menge benötigter Batteriezellen aktuell sehr schwer, wenn die geforderten hohen Reichweiten jenseits von 500 Kilometer erreicht werden sollen. Die mechanische Struktur um die Zellen, wie Zellhalter und insbesondere das gegenwärtig aus Aluminium oder Stahl hergestellte Gehäuse, addieren sich neben den elektrischen Komponenten zu einem hohen Gesamtgewicht von mehreren Hundert Kilogramm. mehr...
Das Institut für Kunststoffverarbeitung in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen hat eine neue roboterbasierte Wickelanlage der Firma Hille Engineering in Betrieb genommen. Insbesondere für das Kooperationsprojekt „Delfin“ eröffnen sich damit neue Möglichkeiten zur Erforschung möglicher Einsparpotenziale bei der Herstellung von Typ-4-Druckbehältern im Nasswickelprozess für Brennstoffzellenfahrzeuge. mehr...
Für Fahrzeuginterieur hat die Schaumstofftechnologie Obonature entwickelt. Nach dem Leitprinzip des Upcyclings werden in der Produktion nachhaltige Rohstoffe verwendet, die aus Nebenprodukten der chemischen Industrie gewonnen werden. Dadurch werden 20 Prozent weniger petrochemische Vorprodukte für die Herstellung von Rohstoffen benötigt. Der nachhaltige Anteil im Schaumstoff beträgt rechnerisch > 13 Prozent. mehr...
Der Rohstoffhersteller JSP, Obersulm-Eschenau, hat seine EPP-Partikelschaumpalette, die unter dem Handelsnamen Arpro vertrieben wird, um weitere Produkte mit Rezyklatanteil erweitert. Ab sofort gibt es eine Produkttype in der mittleren Schüttdichte 34 g/l für Leichtbau-Formteile mit Raumgewichten zwischen 40 bis 70 g/l unter der Bezeichnung Arpro 35 Ocean mit 15 Prozent Rezyklatanteil. mehr...
Das Institut für Kunststofftechnik der Universität Stuttgart und das Kunststoff-Zentrum SKZ, Würzburg, forschen im Rahmen eines von der Industriellen Gemeinschaftsforschung IGF geförderten Kooperationsprojekts an der Automatisierung der Hochfrequenz-Wirbelstromprüfung für kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe. mehr...
Aufgrund ihrer sehr guten mechanischen Eigenschaften und effizienten Fertigungsprozesse sind FKV fester Bestandteil moderner Leichtbaukonzepte. Durch belastungsgerechte Kombination mit metallischen Werkstoffen wird dabei ein wirtschaftliches Verhältnis zwischen Herstellungsaufwand, Leistungssteigerung und Gewichtsreduzierung erzielt. Ein Hemmnis für den Serieneinsatz stellt jedoch die Verfügbarkeit geeigneter Fügeverfahren dar. mehr...
Kraiburg TPE, Waldkraiburg, hat eine Materialtechnologie entwickelt, die zu Thermoplastischen Elastomeren mit sehr niedriger Dichte führt. Das Resultat sind drei neue Produktreihen, die unter dem Markennamen Thermolast K LW/UV, Thermolast K LW/CS/UV und Thermolast K LW/PA vertrieben werden und sich für äußerst gewichtssparende Teile eignen. mehr...
Die endlosfaserverstärkten thermoplastischen Verbundwerkstoffe Tepex von Lanxess, Köln, haben auch im Leichtbau von strukturellen Sicherheitskomponenten Einsatzpotenzial. Was sie ermöglichen, zeigt das Beispiel einer Kopfstütze für einen Kindersitz. Sie wird im Partikelschaum-Verbund-Spritzgießverfahren gefertigt. Mehrere Projektpartner entwickelten für die Kopfstütze einen alternativen Fertigungsprozess auf Basis des PVSG. Sie griffen dabei zur lokalen Versteifung der Kopfstütze und zur Gewichtseinsparung auf einen zugeschnittenen Einleger aus Tepex Dynalite 104-FG290(4)/47% zurück. mehr...
Covestro, Leverkusen, wurde von dem Autokomponentenhersteller Toyota Boshoku als Partner für die gemeinsame Entwicklung eines neuen Polyurethan-Verbundmaterials für ein neues Elektro-Konzeptfahrzeug ausgewählt. Das Material basiert auf einer Kombination aus der Baypreg-F-NF- Technologie und dem Know-how des japanischen Komponentenherstellers bei der Verwendung von Kenaf-Fasern und sorgt für eine leichte und nachhaltige Lösung. mehr...
Gebräuchliche Kunststoffe für technische Anwendungen sind PPT und PBT. Oft werden sie als glasfaserverstärkte Kunststoffe eingesetzt. Mittlerweile können beide Kunststoffe als biobasierte Variante mit einem ca. 35 %-igen Bio-Anteil hergestellt werden. Als Alternative zu Glasfasern bieten sich die leichteren Celluloseregeneratfasern an. mehr...
Eine neue Anwendung für das additive Laserauftragschweißen wollen das Automotive Center Südwestfalen, Attendorn, und das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik, Aachen, im Verbundprojekt Laval angehen. Im Mittelpunkt steht die Validierung eines Verfahrens, mit dem sich Stahl- und Aluminiumbleche mit Hilfe des Laserauftragschweißens lokal verstärken lassen. Im Jahr 2017 startete das Institut das mittlerweile abgeschlossene AIF-Projekt ´Materialeffiziente Herstellung belastungsangepasster Blechbauteile mit durch Laser additiv aufgebrachten flexiblen Verstärkungszonen´. mehr...
Das Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS, Halle, und die Thermhex Waben, Halle, arbeiten gemeinsam an einer neuartigen, grundlegenden Technologie im Bereich Leichtbau. Sie setzen auf hierarchische Sandwichstrukturen, bei denen die Deckschichten selbst wiederum Sandwichstrukturen sind, um den Leichtbau noch leistungsfähiger zu machen. Sandwichstrukturen sind besonders effektiv und insbesondere für große, flächige Strukturen geeignet. mehr...