Der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Christian Vietmeyer eröffnete das Forum unter dem Motto:
„Die Physik lässt sich politisch nicht außer Kraft setzen!“
Das Nutzerverhalten könne sich ändern und die Wertschöpfungsketten können überprüfbar nachhaltiger gestaltet werden. Was dabei immer konstant bleibt, sind die Gesetze der Naturwissenschaften. Denn moderne Verbrennungsmotoren und Elektroantriebe sind in ihren Emissionen und Wirkungsgraden gleichwertig. Allerdings zeige sich „die aktuelle Gesetzgebung nicht technikneutral und zu sehr angstgetrieben“, so Vietmeyer. Das führe dazu, dass nicht alle möglichen Antriebssysteme im Hinblick auf die Gesamt-Verbrauchs- und Emissionsbilanz unvoreingenommen verglichen würden. Denn diese haben auch zukünftig ihre Einsatzgebiete und Berechtigungen und können sogar zur optimalen Ergänzung beitragen. Sie seien bezogen auf den gesamten Lebenszyklus, die Umwelteinwirkungen und die Energiebilanz tatsächlich gleichwertig.
Sicherstellung bezahlbarer individueller Mobilität
Der politische Ausschluss bestimmter Antriebsarten könnte Deutschland seine weltweite technische Spitzenposition im Automobilsektor kosten. Vietmeyer appellierte an die politischen Entscheidungsträger in Berlin und Brüssel, denn die Zulieferer-Verbände sind sich einig: Die Vorteile für Gesundheit und Umwelt gehen nicht mit bezahlbarer individuellen Mobilität einher.
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