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Der Abrieb an den Stegen der Plastifizierschnecke ist die häufigste und für die Qualität des Spritzgießprozesses wichtigste Verschleißart. Die Condition-Monitoring-Lösung ermittelt den Zustand der Schnecke, ohne die Plastifiziereinheit demontieren zu müssen. (Bild: Engel)

Der Massezylinder ist in der klassischen Instandhaltung eine Black Box. Nur wenn die Produktion unterbrochen und die Plastifizierschnecke ausgebaut wird, lässt sich ihr Zustand beurteilen. Ein zeit- und ressourcenintensiver Prozess, der deshalb in vielen Betrieben zu selten vorgenommen wird, sodass es immer wieder zu Qualitätsproblemen und in Folge ungeplanten Anlagenstillständen kommt. Als einziges System im Markt ermöglicht es die Condition-Monitoring-Lösung, den Schneckenzustand ohne Demontage der Plastifiziereinheit zu beurteilen. Auf Basis modernster Sensortechnologie wurde ein Messsystem entwickelt, das sich sehr einfach außen am Massezylinder installieren lässt. Es arbeitet mit Ultraschall, um den Zustand der Plastifizierschnecke durch die Zylinderwand und die Kunststoffschmelze hindurch zu beurteilen. Gemessen wird der Abstand zwischen dem Schneckensteg und der Massezylinderinnenwand, der mit zunehmender Produktionsdauer größer wird. Wird der Spalt zu groß, kommt es zu Prozessschwankungen, die zu Qualitätsproblemen am Bauteil führen können. Die Messung wird von einem Servicetechniker durchgeführt. Insgesamt dauert das Erheben der Daten nur wenige Minuten. Die Messergebnisse werden über eine sichere Datenverbindung an das Schwertberger Unternehmen übertragen und dort mit Hilfe eigens dafür entwickelter mathematischer Modelle automatisch ausgewertet und interpretiert. Über das Kundenportal E Connect kann sich der Verarbeiter jederzeit über das Ergebnis der Auswertung informieren.

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