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Die Elektrifizierung der Mobilität bietet mehr Chancen als Risiken. (Bild: mindscanner – stock.adobe.com)

Die Kompetenzen in der Batterietechnologie und die Fertigung der Batteriezellen sind die Basis für den Erfolg in der Elektromobilität. Ohne sie wird die deutsche Automobilindustrie im globalen Wettbewerb auf lange Sicht nicht bestehen. Nicht ohne Grund haben führende Automobilkonzerne in den vergangenen Monaten ihre Aktivitäten in diese Kompetenzen verstärkt und erheblich Investitionen bereitgestellt. Mit einem Investitionsvolumen von knapp einer Milliarde Euro für den Aufbau einer Batteriezellfertigung mit Partner in Niedersachsen hat Volkswagen im Mai die Weichen neu gestellt.
„Der Volkswagen Konzern wird im Rahmen seiner Elektro-Offensive den Aufbau einer Batteriezellfertigung mit einer Partnerschaft in Europa forcieren,“ heißt es in der Meldung des VW Konzerns. Auch Daimler und BWM sind um den Anschluss an den Technologievorsprung der chinesischen Industrie bemüht. Daimler baut weltweit Standorte für die Batterie-Produktion auf. „Unsere Elektro-Offensive nimmt weiter Fahrt auf. Nach Milliarden-Investitionen in die Entwicklung der Elektro-Flotte und den Ausbau unseres globalen Batterienetzwerks gehen wir jetzt den nächsten Schritt: Mit dem Kauf von Batteriezellen für mehr als 20 Milliarden Euro treiben wir den Wandel hin zur elektrischen Zukunft unseres Unternehmens konsequent voran,“ erläuterte Dieter Zetsche, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars.

Chancen für neue Produkte

Doch mit der Batterie allein fährt das E-Mobil noch nicht. Die neuen Mobilitätslösungen und Antriebskonzepte fordern auch neue Fahrzeuge, neue Bauteile und Komponenten. Ohne die Zulieferindustrie wird die politisch geforderte Mobilitätswende nicht gelingen. Und ohne Innovationen und Investitionen werden Teile dieser Branche auf der Strecke bleiben. Die Auswirkungen des Dieselskandals hat die Zulieferindustrie bereits hart getroffen und die Elektromobilität stellt neue Herausforderungen an die Branche.
Auch die Kautschuk verarbeitende Industrie hat dies zu spüren bekommen. Turboladerschläuche, Dichtungen in Motor- und Abgassystemen oder Antriebsriemen werden in elektrischen Fahrzeugen entfallen. Doch andere Lösungen wie beispielsweise Separatoren in Batterien, Batteriedichtungen, Elastomerdämpfer für verändertes Schwingungsverhalten bieten Chancen für neue Produkte. Kleine und große Unternehmen müssen sich die Frage stellen: Was produzieren wir übermorgen? Doch die Technologie bietet auch viel Marktpotenzial. Dies diskutieren wir mit Ihnen am 4. Juli in München auf dem Rubber & Mobility Summit 2019. Verpassen Sie die Chancen nicht!

Kontakt:
Rubber & Mobility Summit 2019, München

www.rubber-mobility-summit.com

Die Elektrifizierung der Mobilität bietet mehr Chancen als Risiken für die Kautschuk-Verarbeiter, weil …

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Pablo Martinez, R&D Director, Cikautxo Group, Berriatua, Bizkaia, Spanien

… Noise, Vibration, Harshness, Thermal Management und neue Anforderungen der elektrischen Verbindungen an neue Elemente wie Batterien oder Elektromotoren, neue Entwicklungen für Kautschuk- und Elastomer-Komponenten fordern.
Pablo Martinez, R&D Director, Cikautxo Group, Berriatua, Bizkaia, Spanien

 

 

 

 

 

 

 

.. bisher eingesetzte Werkstoffe zur Abdichtung und thermischen Isolierung von Batterien und Aggregaten den erhöhten Anforderungen in Bezug auf Zuverlässigkeit und Reparaturfähigkeit nicht oder nur unzureichend genügen. Hier können maßgeschneiderte Lösungen mit Elastomeren deutliche Vorteile bieten.
Dr. Ernst Osen, Vice President Global Material Technology, Freudenberg Sealing Technologies, Weinheim

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Dr. Ernst Osen, Vice President Global Material Technology, Freudenberg Sealing Technologies, Weinheim

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Johannes Hackl, Leiter Entwicklung mechanische Konstruktion, Swoboda Wiggensbach, Wiggensbach

 

 

… uns Innovation immer weiter bringt.
Johannes Hackl, Leiter Entwicklung mechanische Konstruktion, Swoboda Wiggensbach, Wiggensbach

 

 

 

 

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Dr. Stefan Loheide, Vice President, Head of R&D, Boge Elastmetall, Damme

 

 

 

 

 

 

… die Forderung nach Schwingungsdämpfung zur Komfortverbesserung
in den kommenden Jahren sicher zunehmen wird.
Dr. Stefan Loheide, Vice President, Head of R&D, Boge Elastmetall, Damme

 

 

 Voraussetzung, um diese Herausforderung für Unternehmen zu meistern ist …

 

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Dr. Ernst Osen, Vice President Global Material Technology, Freudenberg Sealing Technologies, Weinheim

 

 

… das genaue Verständnis der Funktionsweise von Aggregaten im
Antriebsstrang von E-Mobilen sowie die Bereitstellung von geeigneten
Test- und Prüfeinrichtungen.
Dr. Ernst Osen, Vice President Global Material Technology, Freudenberg Sealing Technologies, Weinheim

 

 

 

 

 

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… das Verständnis der neuen Funktionen des Batterie- und des Fuel Cell-Elektrofahrzeugs zusammen mit der Fähigkeit, das Material und die Prozesse an den neuen Anforderungen auszurichten. Dazu gehören, unter anderen, die Modifizierung der Werkstoffeigenschaften wie zum Beispiel Dichte, elektrische- und thermische Leitfähigkeit oder Feuerbeständigkeit als auch die Prozessanpassung an die neue Materialeigenschaften und Komponenten.
Pablo Martinez, R&D Director, Cikautxo Group, Berriatua, Bizkaia, Spanien

 

 

 

 

 

… zum einen die konsequente Globalisierung auch in der Entwicklung speziell in Richtung „Asia Pacific“ und zum anderen die Digitalisierung, um die steigenden Forderungen nach Verkürzung der Entwicklungszeit und Reduzierung der Kosten abbilden zu können.
Dr. Stefan Loheide, Vice President, Head of R&D, Boge Elastmetall, Damme

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Dr. Stefan Loheide, Vice President, Head of R&D, Boge Elastmetall, Damme

Dr. Etwina Gandert

Redakteurin KGK

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