Aufgrund der ähnlichen chemischen Basis sind die Materialien miteinander kombinierbar und zeigen eine gute Haftung zueinander. Damit sind sie für den Materialmix geeignet. So können etwa harte und flexible Materialien in einem Druckvorgang verwendet werden. In den Drucker werden dazu mehrere Dosierköpfe verbaut, die nach definierten Parametern die jeweiligen Flüssigmaterialien aufbringen. Je nach Dosierequipment sind Strukturen mit Wandstärken von unter 500 µm möglich. Für komplexe Strukturen mit Überhängen oder Hinterschneidungen können Anwender auf ein wasserlösliches Stützmaterial zurückgreifen. Die Aushärtung erfolgt mittels UV-Licht. Sowohl die Dosierköpfe als auch die Aushärtungslampen lassen sich in bestehende Produktionslinien integrieren.
Verarbeitung
Hochleistungsmaterialien auf Epoxidharzbasis für den 3D-Druck
Bei den Flüssigmaterialien, die Delo, Windach, speziell für den industriellen 3D-Druck weiterentwickelt hat, handelt es sich um lichthärtende Epoxidharze. Je nach gewünschter Funktionalität wie Flexibilität, Transparenz oder Leitfähigkeit können maßgeschneiderte Materialien auf Basis eines breiten Produktportfolios zur Verfügung gestellt werden.