Die Kenntnis der mechanischen Eigenschaften ist dabei für die Auslegung der Produkte essenziell. Daher sollen Muster additiv entsprechend dem aktuellen Stand der Technik gefertigt, nachbehandelt und anschließend charakterisiert werden. Anhand eines Musterwerkstoffs werden zunächst die wesentlichen Zusammenhänge in einem umfangreichen Screening erfasst, um sie anschließend auf weitere technisch relevante Lasersinterwerkstoffe zu übertragen. Aus der umfassenden Bewertung werden schließlich Handlungsempfehlungen zu Produktgestaltung, Herstellung und Nachbehandlungsverfahren abgeleitet.
Verarbeitung
Neues Forschungsvorhaben zu den mechanischen Eigenschaften lasergesinterter Kunststoffbauteile
Das Lasersintern etabliert sich zusehends als Produktionsverfahren zur additiven Fertigung funktioneller Serienbauteile aus Kunststoff. Hinsichtlich der Bauteildimensionierung stehen die Festigkeit und Zähigkeit einschließlich der Kerb- und Schlagempfindlichkeit in der Regel im Fokus. Inwieweit diese durch die gängigen Nachbehandlungen verändert werden, ist bislang nicht systematisch untersucht. Am Kunststoff-Zentrum SKZ, Würzburg, wird erforscht, wie sich die Nachbehandlung auf die mechanischen Eigenschaften auswirkt.