Sie besitzen jedoch nicht die gleichen Eigenschaften und sind nicht so langlebig. Jetzt, da es möglich ist, Prototypen aus Polypropylen kostengünstig herzustellen, können Konstrukteure diese in einer Anwendung mit demselben Werkstoff testen, der auch bei der Fertigung zum Einsatz kommt. Anschließend können sie das Produktdesign schnell optimieren und erneut testen, bis sie die perfekte Lösung gefunden haben. Der 3D-Druck von Polypropylen erschließt zudem eine ganze Palette an Designoptionen mit komplexen Geometrien, die vorher nicht realisierbar waren. Besonders für die Automobil-Industrie ist der Werkstoff von Vorteil. Polypropylen macht 32 Prozent des in einem Auto verbauten Kunststoffs aus. Der Thermoplast lässt sich leicht in jede beliebige Form bringen und besitzt eine hervorragende Langlebigkeit, Robustheit sowie Medien- und Hitzebeständigkeit.
Verarbeitung
Polypropylen für den 3D-Druck
Protolabs, Feldkirchen, hat die Einführung seines 3D-Druck-Service mit Polypropylen in Europa gestartet. Bis vor kurzem konnten nur 3D-gedruckte Polypropylen-ähnliche Werkstoffe verwendet werden, die diesen Kunststoff imitierten.