Produktionskosten mit 3D-Druck-Simulation berechnen
E-Xstream Engineering, Luxemburg, Teil des Geschäftsbereichs Manufacturing Intelligence von Hexagon, hat neue Funktionen seiner Plattform Digimat für die Simulation und virtuelle Fertigung bekanntgegeben. Diese ermöglicht Anwendern, die Produktionskosten für polymerbasierte, additiv gefertigte Teile gegenüber herkömmlichen Verfahren zu analysieren und zudem ihre virtuellen Planungsprozesse stetig zu verbessern. Hierzu wird die Mikrostruktur der Verbundwerkstoffe mithilfe von CT-Scans der gefertigten Teile überprüfen.
Analyse des Nachbearbeitungsbedarfs für den SLS-Batchdruck. (Bild: E-Xstream Engineering)
Mithilfe dieses Tools erhalten Ingenieure einen ganzheitlichen Blick auf die Produktions- und Nachbearbeitungsprozesse, um daraus die optimale fertigungstechnische Prozesskette zu ermitteln. Außerdem kann Digimat auch für die Optimierungen von Batch-Abläufen genutzt werden, um möglichst viele Teile parallel zu drucken, sodass Produktionskapazitäten steigen und die Vorlaufszeit reduziert wird. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Produktionsplanung, wobei die Gesamtkosten der Maschinen und deren Amortisierung bezogen auf die erwarteten Produktionsmengen betrachtet werden. Die Visualisierung dieser Informationen erfolgt über Kurvendiagramme und Tortengrafiken, sodass die Kostenaufschlüsselung für wechselnde Szenarios analysiert werden kann.
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