Polyurethan-Praxis-Workshop ließ den Werkstoff „lebendig" werden

Im Bayer-Systemhaus in Oldenburg wurden theoretisches und praktisches Wissen über den Werkstoff vermittelt und Reaktionsversuche mit PUR gezeigt. Im Technikum konnten die Teilnehmer die Herstellung von Polyurethan-Teilen hautnah miterleben. Alexander Witkowski von Bayer Materialscience (BMS) erläuterte unter anderem interessante Kundenanwendungen mit Musterbauteilen. Im Praxisteil wurde gezeigt, wie Sohlen von Arbeitsschuhen hergestellt und mit den vorgefertigten Schuhelementen fest verbunden werden. An einer weiteren Station des Technikums wurde die Herstellung von Polyurethan-Integralformteilen vorgeführt. Auch eine PUR-Hartschaum-Herstellung fehlte nicht, ebenso wie Laborversuche zur Polyurethan-Schaumherstellung und Methoden zur Messung von PUR-Eigenschaften.

Dr. Hans-W. Schloz, Geschäftsführer des FSK, erläuterte, warum diese Workshops so wichtig für die Branche sind: „Sie sind die einzigen, Kennenlern-Veranstaltungen‘ für Nachwuchskräfte und Branchenfremde, die den Werkstoff Polyurethan erklären“. Die Möglichkeit, solche Workshops zusammen mit einem Mitgliedsunternehmen durchzuführen, sei sehr wertvoll. Der Workshop stieß auf großes Interesse und war schnell ausgebucht. Der FSK wird daher auch 2015 wieder Polyurethan-Workshops anbieten.

„Polyurethan begleitet uns täglich im Automobil, im Sport, in Schuhen, in Möbeln und Matratzen sowie in vielen technischen Anwendungen. Von daher möchten wir Polyurethan als intelligenten Werkstoff für Nachwuchskräfte erlebbar machen“, erklärte Herbert Radunz, Geschäftsführer von BMS Oldenburg, die Motivation für die Durchführung des PUR-Tages im Oldenburger Bayer Systemhaus.

(dw)