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Volle Fässer ohne Luft: Mit der halbautomatischen Vakuumstation können Materialhersteller pastöse und hochviskose Fluide luftfrei in 200-Liter-Deckelfässer abfüllen. (Bild: Tartler)

In der Klebstoff- und Dichtmassen-Produktion erfolgt die Verpackung dieser oft hochviskosen Pasten in Spannring-Deckelfässer, die dann komplett in die Mischtechnik-, Dosiertechnik- und Applikationsanlagen der Verarbeiter eingestellt werden. Das Problem: Haben sich bei der herstellerseitigen Befüllung Luftkammern im Material gebildet, so strömt diese Störluft während des Entnahme- und Dosierprozesses in die Dosierpumpe. Das kann den Verarbeitungsprozess so stark beeinträchtigen, dass ein Abbruch nötig ist und das komplette System mit Material gespült werden muss, bis alle Störluft beseitigt ist. Dabei kommt es nicht nur zu Materialverlusten; häufig müssen auch Bauteile ausgetauscht werden. Die ausgestellte Vakuum-Abfüllanlage schafft die Störluft-Problematik schon im Stadium der Fassbefüllung beim Materialhersteller aus der Welt. Sie ist ausgelegt für 200-Liter-Deckelfässer, lässt sich für viele pastöse und hochviskose Fluide nutzen und kann auch auf andere Gebindegrößen angepasst werden. Ihre vier Hauptkomponenten sind ein Spannsystem zum Stabilisieren des leeren Fasses, ein spezieller Kombiaufsatz zur synchronisierten Vakuumerzeugung und Befüllung, eine Vakuumpumpe und die Steuerung. All das ist auf einem rundum zugänglichen Sockel mit Fasszentrierplatte installiert. Das Laden der Station sowie das Ausrichten und Einspannen des Fasses auf der Zentrierplatte erfolgen manuell; die Vakuumbeaufschlagung des Fasses und das fast gleichzeitige Befüllen hingegen vollautomatisiert. Ein Fass ist in wenigen Minuten befüllt – frei von Störluft und transportbereit. Zudem verbessert sich die Lagerstabilität ohne die Kontamination mit Störluft.

Halle 6, Stand 512

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