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Die neue Technologie in einer Hybridausführung, bei der nur bestimmte Hydraulikaktuatoren damit ausgestattet sind. (Bild: HRS Flow)

Hier dient eine Steuerungseinheit mit anwenderfreundlicher Schnittstelle zur Einstellung der Position jeder einzelnen Düsennadel. Die Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit kann für jede Düse über einen manuellen Mechanismus eingestellt werden. Damit lässt sich die Fließgeschwindigkeit der Schmelze so beeinflussen, dass beim Kaskadenspritzguss ein gleichförmiger Formfüllvorgang ohne plötzliche Druckschwankungen und die damit verbundenen Oberflächenfehler resultiert. Über die Positionierung der Düsennadel lässt sich zudem die Druckverteilung während der Nachdruckphase optimal balancieren. Ebenfalls neu ist die Hyper-GF-Baureihe für die Verarbeitung von abrasiv wirkenden Thermoplasten. Die für Düsen der Typen Ga und Aa verfügbare Baureihe ist so ausgelegt, dass das Heißkanalsystem auch bei der Verarbeitung hoch abrasiver, beispielsweise glasfaserverstärkter Materialien lange Standzeiten erreicht und Spritzgießprozesse mit sehr hoher Produktivität unterstützt. Dazu tragen unter anderem der Einsatz spezieller Stahlsorten sowie eine speziell angepasste Geometrie des Verteilerkanals bei. Entwicklungen im Bereich des Flexflow-Evo-Heißkanalsystems betreffen unter anderem das Hinterspritzen von Folien. Dies zeigt ein Gemeinschaftsprojektes mit dem Folienhersteller Leonhard Kurz, Fürth. Die Technologie ermöglicht beispielsweise die Integration von kapazitiven Folien für Sensoren oder Touch-Bedienfeldern in Kombination mit hinterleuchteten Dekorfolien. Dies sorgt für eine bisher nicht gekannte Design- und Funktionsflexibilität, insbesondere bei Kfz-Innenanwendungen.

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