Die mitteleuropäische Automobilzulieferindustrie rückt enger zusammen. Im EU-Projekt „AutoNet – Transnational Automotive Network in Central Europe“ arbeiten seit Mai 2010 führende Automobilregionen aus Polen, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Slowenien, Italien und Deutschland an der Bildung eines nachhaltigen zentraleuropäischen Netzwerks. Ihr Ziel ist eine gemeinsame innovationsgetriebene Fortentwicklung der Branche. Wesentliche Wege zur Realisierung dieses Anspruchs und thematische Arbeitsschwerpunkte stellen die Akteure auf der 1. AutoNet-Jahreskonferenz am 2. und 3. März im Congress Center Leipzig vor.

Zeitgleich zur Konferenz finden auf dem Leipziger Messegelände die Zuliefermesse Z und die Maschinenbaumesse Intec statt. „Vor allem auf der Z sind Automobilzulieferer aus Mittel- und Osteuropa zahlreich als Aussteller vertreten. Ihnen sowie den Fachbesuchern bieten wir eine erweiterte Plattform für Wissensgewinn, Erfahrungsaustausch und Networking“, sagt Peter Nothnagel, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS). Als deutscher Partner des EU-Projekts organisiert die WFS die 1. AutoNet-Jahreskonferenz.

Unter dem Motto „Sharing Automotive Competence in Central Europe“ wollen die Teilnehmer in Leipzig Chancen und Trends in den an AutoNet beteiligten Ländern ausloten und Möglichkeiten von bi- und multinationalen Kooperationen offerieren. Einen Themenschwerpunkt bildet die Erörterung von Stand und Perspektiven der Elektromobilität aus Sicht der dazu notwendigen infrastrukturellen Rahmenbedingungen. Aus dem technisch-technologischen Blickwinkel ziehen Experten eine Zwischenbilanz zum Fortschritt bei der Entwicklung und Herstellung von Elektrofahrzeugen.

Ergänzend zur Konferenz am 2. März sind die Teilnehmer am Folgetag zu einem AutoNet-Kooperationstreffen eingeladen, das interessierten Unternehmen aus den beteiligten Partnerregionen die Möglichkeit für bilaterale Gespräche bietet. Es ist bereits das dritte Matchmaking Event im Rahmen des Projekts. Insgesamt sind bis Februar 2013 zwölf Kooperationstreffen im Umfeld internationaler Messen und Veranstaltungen geplant.

Sie möchten gerne weiterlesen?