Bayer MaterialScience, Leverkusen, will die Kapazität der geplanten Anlage zur Produktion von Toluylen-Diisocyanat (TDI) in Shanghai von 160000 auf 300000 t/a erhöhen. Der integrierte Standort Shanghai soll zu einer zentralen Basis im Produktionsnetzwerk des Konzerns in der Region Fernost/Ozeanien werden. Bis 2009 sollen insgesamt rund 1,8 Mrd. US-$ am Standort Shanghai investiert werden. Die neue World-Scale-Anlage ist für die langfristige Belieferung von Kunden in den Wachstumsmärkten der Region ausgelegt; ihre Fertigstellung ist für 2009 geplant.

Die in Shanghai eingesetzte neu entwickelte TDI-Prozesstechnologie soll die Investitionskosten im Vergleich zu konventionellen Verfahren um etwa 20 Prozent senken wird. In einer 30000-t/a-Pilotanlage hat Bayer die so genannte Gasphasenphosgenierung bereits erfolgreich erprobt. „Die neue Technologie trägt zu einer deutlichen Reduzierung des Lösemitteleinsatzes bei“, erklärte Peter Vanacker, Leiter der Business Unit Polyurethanes. „Gegenüber optimierten konventionellen Verfahren führt dies beim Betrieb zu volumenbezogenen Energieeinsparungen von etwa 40 Prozent.“

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