Am Standort Tarragona/Spanien hat Bayer MaterialScience, Leverkusen, jetzt die Erweiterung der Produktionsanlage für Diphenylmethan-Diisocyanat (MDI) um 50000 t/a auf eine jährliche Kapazität von 150000 t abgeschlossen. Das Unternehmen verfügt damit weltweit über eine Produktionskapazität von fast 1,1 Mio. t/a. Parallel dazu wurden in Tarragona auch die Anlagenkapazitäten für die Vorprodukte Kohlenmonoxid (CO) und Diphenylmethan-Diamin (MDA) vergrößert.


Bereits im Sommer 2006 wurde die MDI-Produktionsanlage in Krefeld-Uerdingen um 36000 t/a auf eine Kapazität von 200000 t/a erweitert. Am integrierten Standort Shanghai baut das Unternehmen zurzeit eine World-Scale-Produktionsanlage, die jährlich 350000 t MDI produzieren kann. Sie soll im Jahr 2008 den Betrieb aufnehmen und vorwiegend Kunden in der Region Asien-Pazifik beliefern. Im Juni 2006 wurde dort ein sogenannter Splitter zur Gewinnung von monomerem und polymerem MDI aus MDI-Gemischen mit einer Anlagenkapazität von 80000 t/a in Betrieb genommen.

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