Continental hatte bereits im Februar dieses Jahres die Übernahme mit der Carlyle Group für 1,4 Mrd. vereinbart. „Wir begrüßen die Freigaben der Kartellbehörden, die uns unserem strategischen Ziel – dem Ausbau des Industriegeschäfts – ein großes Stück näher bringen“, sagte Heinz-Gerhard Wente, Vorstandsmitglied von Continental und Leiter der Division Contitech. „Gleichzeitig bedauern wir es, dass wir das Luftfedergeschäft in Nafta nicht übernehmen dürfen. Nach unserer Einschätzung hätte das für die Kunden eindeutig Vorteile gebracht. Wir werden jetzt schnellstmöglich einen Käufer suchen, der den rund 500 Mitarbeitern im Werk in Mexiko eine sichere Zukunft ermöglicht und das Geschäft weiterentwickelt.“
Da noch nicht alle Freigaben von Seiten der Kartellbehörden vorliegen, wird sich das für Ende dieses Jahres geplante Closing in das Jahr 2015 verschieben. „Wir werden weiter alles tun, um die Behörden bei einer schnellen Entscheidungsfindung zu unterstützen, um für unsere Kunden und Mitarbeiter eine klare Situation zu schaffen“, sagte Wente. „Die Einschätzung der Kartellbehörden mit positiven Bescheiden zeigt, dass der Kauf die Wettbewerbsstruktur auf den Märkten nicht nachteilig beeinflusst.“
Mit dem Kauf von Veyance Technologies will Continental sein Industriegeschäft stärken. Das US-Unternehmen erzielte 2013 einen Umsatz von rund 1,5 Mrd. Euro, davon 90 % im Industriegeschäft. In den 27 Werken weltweit waren Ende 2013 insgesamt 9.000 Mitarbeiter beschäftigt.
(dw)