Die Deutsche Kautschuk-Gesellschaft, Frankfurt/M., erinnert an das DKG-/DIK-Gemeinschaftsforschungsprojekt „Methodik der Mischprozessoptimierung im Innenmischer“. In dem Projekt, das über 1,5 Jahre läuft, trägt das DIK bei den beteiligten Firmen verfahrenstechnische Grundlagen zusammen und entwickelt diese im Dialog mit den Experten im Sinne einer Systematisierung von Prozessphasen weiter. Durch die Analyse der Mischprozesse unterschiedlicher Industriepartner soll ein Überblick über die verwendeten grundsätzlichen Mischphasen gewonnen werden. Teilaufgaben sind unter anderem die Festlegung einer nicht zu großen Anzahl von Prozessphasen und die Durchführung von Versuchen zur Optimierung der wichtigsten Grundprozesse. Die Mischversuche zur Analyse der einzelnen Phasen werden auf Innenmischern der Größen 5 und 45 l durchgeführt. Das erste Projekttreffen fand am 30. März in Frankfurt statt.
Teilnehmende Firmen profitieren von den gemeinsam erarbeiteten Ergebnissen durch erhöhte Transparenz der eigenen Mischprozesse, Implementierung einer systematischen Mischprozessoptimierung und Mitarbeiterschulung sowie durch Kostenvorteile infolge von Mischprozessverkürzung, Eliminierung von Mischstufen und Energieeinsparung.
Trotz einer guten Zahl an Interessenten fehlt es laut DKG-Geschäftsführer Fritz Katzensteiner derzeit noch an Mitstreitern aus Kautschuk verarbeitenden Unternehmen und von der Rohstoffseite. Gerade jetzt mache es Sinn, sich an einem solchen Projekt zu beteiligen. Wenn es wirtschaftlich erst einmal wieder aufwärts gehe, habe keiner mehr die Zeit, sich um Forschungsprojekte zu kümmern. Interessenten sind eingeladen, an der nächsten Projektbesprechung teilzunehmen. Bis dahin fallen keine Kosten an. Erst wenn der Forschungsvertrag akzeptiert und unterschrieben sei und die Forschungsarbeiten liefen, werde sich die DGK mit einer Rechnung melden.