In den vergangenen 10 Jahren hat sich in der Branche des Werkzeug- und Formenbaus einiges verändert: Viele Unternehmen haben ihre Fertigungsprozesse automatisiert, Prozessketten durchgängiger gestaltet, Werkzeugkomponenten standardisiert und dafür gesorgt, dass organisatorische Prozesse optimiert werden. „Die Krise der Jahre 2008 und 2009 hat die Branche ganz ordentlich durchgerüttelt, nicht wenige Unternehmen mussten sogar Insolvenz anmelden“, berichtet Martin Bock vom Geschäftsfeld Werkzeugbau des Fraunhofer IPT.

„Die Methodik des Wettbewerbs ist seit Beginn unverändert. Um dem hohen Anspruch des Wettbewerbs gerecht zu werden, haben wir den Fragenkatalog allerdings regelmäßig an die veränderten Anforderungen angepasst und weiterentwickelt“, sagt Bock weiter.

Die Unternehmen der Branche können auch im Jubiläumsjahr wieder die Gelegenheit nutzen, sich kostenlos und anonym mit dem Wettbewerb zu vergleichen. Der Beste unter ihnen darf die Reihe namhafter Gewinner der Vorjahre fortsetzen – von der Audi-Sparte Werkzeugbau über Wolfgang Faßnacht Werkzeugbau, die Hirschvogel Automotive Group, Summerer Technologies Wiro Präzisionswerkzeuge bis hin zur ZF Friedrichshafen am Standort Schweinfurt. Der Einsendeschluss für die Fragebögen ist der 5. April 2013.

Der Wettbewerb ist ein Gradmesser für die Leistungsfähigkeit von Unternehmen und Fachabteilungen aus dem Werkzeug-, Formen- und Vorrichtungsbau. Alle Teilnehmer erhalten eine schriftliche Auswertung ihrer individuellen Ergebnisse. Sie erfahren so, wie sie in Teildisziplinen gegenüber dem Wettbewerb aufgestellt sind und wo ihre Stärken und Verbesserungspotenziale liegen. Zusätzlich führen Experten des WZL und des Fraunhofer IPT bei den besten Unternehmen ein Audit durch, um sich vor Ort von der Leistungsfähigkeit der Unternehmen zu überzeugen.

Die Finalisten und die zwanzig besten Unternehmen erhalten ein Gütesiegel, das ihre Leistungsfähigkeit gegenüber Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern dokumentiert. In einer feierlichen Preisverleihung wird der Gesamtsieger mit einem Pokal geehrt, der seine herausragende Leistung bestätigt.

Als Sponsonen beteiligen sich die Unternehmen Uddeholm Tooling, Böhler Deutschland, Hasco Hasenclever und der Messeveranstalter Demat (Euromold) am Wettbewerb. Der VDMA sowie die WBA Aachener Werkzeugbau Akademie sind weitere Partner. Als Medienpartner begleiten die VDI Nachrichten und die Fachzeitschrift Werkzeug & Formenbau aus dem Verlag Moderne Industrie den Wettbewerb.

Weblink zum Thema
Informationen zum Wettbewerb und die Bewerbungsunterlagen erhalten Interessenten unter www.excellence-in-production.de. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne jede weitere Verpflichtung.

(dw)

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