Viele zusammengepresste Plastik-Flaschen.

Suez und Loop bauen in der Normandie eine neue PET-Recyclinganlage. (Bild: Alterfalter - stock.adobe.com)

Der Spatenstich für die neue PET-Recyclinganlage ist für 2023 geplant. In Betrieb soll die Anlage dann etwa 18 Monate später gehen. Mit dem von Loop entwickelten Infinite-Verfahren will in der Anlage künftig aus PET-Abfällen jährlich rund 70.000 t reinstes rPET gewinnen.

Eine entsprechende Absichtserklärung zum Bau und der Gründung eines Joint Venture gaben beide Unternehmen bereits ab. In Port-Jérôme-sur-Seine in der französischen Normandie wurde bereits ein 130.000 m² großes Grundstück für gut 1,3 Mio. Euro erworben. Der Standort liegt strategisch günstig für den Transport von Kunststoffabfällen über die Seine aus der Region Paris und ist gut gelegen, um die großen französischen Konsumgüterhersteller zu bedienen. Bereits in einer früheren Meldung hatten die Unternehmen ihre Pläne für den Bau kommuniziert.

Das Investitionsvolumen des Gesamtprojekts beläuft sich den Angaben nach, auf voraussichtlich 250 Mio. Euro. Insgesamt 180 Arbeitsplätze sollen in diesem Zusammenhang entstehen. Der Abschluss des Genehmigungsverfahrens steht noch aus.

Mit der PET-Recyclinganlage will man rPET in Neuwarenqualität gewinnen. Bei voller Auslastung der Anlage sollen, im Vergleich zur Produktion von PET-Neuware, voraussichtlich jährlich über 255.000 t CO2 eingespart werden.

Quelle: Loop

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