In der Kategorie „Technik und Produkte“ überzeugte der Yokohama die Juroren mit einem Verfahren zur visuellen Darstellung des aerodynamischen und akustischen Abrollverhaltens von Reifen. Gemeinsam mit der japanischen Weltraumbehörde Jaxa gelang dem Unternehmen damit ein Durchbruch: Mithilfe eines Supercomputers aus der Weltraumforschung konnte das Forscherteam unter anderem zeigen, dass der Lärmpegel eines rollenden Autoreifens auch von Strömungsstrukturen vor dem Reifen abhängt, die einem Komprimierungseffekt unterliegen. Die neuen Ergebnisse helfen bei der Entwicklung von leiseren und aerodynamischeren Reifen.

Der „Oscar“ in der Kategorie „Umwelt- und Ressourcenschonung“ geht an den deutschen Hersteller von Leichtmetallrädern Borbet. Dessen Verfahren Naturewheel ergänzt den herkömmlichen Leichtmetallguss mit einem natürlichen, leichten Mineral – und zwar dort, wo Metall statisch nicht erforderlich ist. Das führt zu Gewichtsreduktion bei unveränderter Festigkeit.

Der italienische Spezialist für Auswucht- und Montagemaschinen Cemb setzte sich in der Kategorie „Dienstleistungs- und Servicekonzepte/Prozessoptimierung“ durch. Prämiert wurde das Wuchtsystem für Lkw- und Busräder Paguro P2. Das Unternehmen Counteract Balancing Beads gewann in der erstmals ausgelobten Kategorie „Kfz-Service“ mit seinem „Stud Cleaning Tool“ – einem Werkzeug zur besonders effizienten Reinigung von Radbolzen.

Insgesamt bewertete die Fachjury 30 Bewerbungen in vier Kategorien. Die vier Gewinner präsentieren ihre Produkte während der Messe vom 27. bis 30. Mai auf einer Sonderfläche.

(dw)

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