Im Jahr 2007 hatte die BV Holding gemeinsam mit dem Management die Lonstroff Holding im Rahmen einer Management-Buyout-Transaktion erworben, wobei BV Holding die Mehrheit des Aktienkapitals übernahm. Lonstroff stellt vor allem elastomere Formteile wie Stopfen für die Marktsegmente Pharma und Medizintechnik her. Das Unternehmen hat rund 170 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von mehr als 40 Mio. Schweizer Franken.

In der Folge des Management-Buyouts hat das Management die begonnene strategische Ausrichtung auf die Marktsegmente Pharma und Medizintechnik fortgesetzt. Mit finanzieller Unterstützung der BV Holding erwarb Lonstroff einen neuen Standort; durch optimierte Produktionsabläufe sei die Profitabilität deutlich gesteigert worden.

Durch die Leistungen des Lonstroff-Managements im Zuge der strategischen Fokussierung der Lonstroff-Gruppe konnte mit Sumitomo Rubber Industries „ein idealer Partner für das zukünftige Wachstum gefunden werden“, schreibt die BV Holding zu der Transaktion. Das Management der Gesellschaft werde diese weitere Entwicklung integriert in das Geschäft der SRI begleiten. Nach Abschluss dieser Transaktion würden auch die Management-Aktionäre ihre Anteile veräußern.

Das Lonstroff-Management schreibt in einer eigenen, am folgenden Tag veröffentlichten Mitteilung, dass SRI 100 % der Lonstroff-Aktien übernommen habe. Dort heißt es weiter: „nach erfolgreichem Abschluss der Restrukturierung und Fokussierung von Lonstroff auf pharmazeutische und medizintechnische Komponenten aus Elastomeren sowie auf ausgewählte Laminate integriert sich Lonstroff in die Sumitomo-Gruppe und unterstützt deren Strategie, ihr Geschäft mit solchen Komponenten massiv zu erweitern.

Weiter heißt es darin, dass das bisherige Management sowie alle Mitarbeiter „auch in Zukunft in ihren Funktionen tätig bleiben“. Und: „Die Produktionsstandorte in Merenschwand und Halwil bleiben bestehen.“

(dw)

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