Das Unternehmen bietet führenden Herstellern auf diesem Sektor Produkt- und Technologieworkshops an mit dem Ziel, die Kunden mit den jüngsten Entwicklungen auf dem Gebiet der Materialien sowie der Technologie von Polymeren und der Mechatronik vertraut zu machen und gleichzeitig selbst zu lernen, die Herausforderungen, denen sich die Kunden gegenüber sehen, zu verstehen. Dies setzt das Unternehmen in die Lage, auf Anhieb die richtige Gestaltung zu wählen, sowie Aspekte der Lieferbarkeit und kommerzielle Gesichtspunkte zu berücksichtigen – Vorbedingungen in einem Markt des kritischen Timings im Marketing. Ziel der Workshops ist es, die Anwender beziehungsweise Kunden über alle verfügbaren Möglichkeiten zu informieren und darüber, wie sie schon im Frühstadium einer Spezifikationsformulierung unter Kostengesichtspunkten konstruieren sollten.
Mike Heslop, Leiter der Abteilung Material und Technologie bei dem Kunststoffverarbeiter, erläutert: „In dem Maße wie Organisationen verschlankt wurden, mit damit einher gehender Konzentration auf Kernaktivitäten, ergibt sich die stärker werdende Notwendigkeit bei Lieferanten als Experten auf ihrem Gebiet, sich der Kundenbasis zuzuwenden. Gemeinsam sind wir in der Lage, Spezifikationen zu hinterfragen und zu verstehen und damit auch dazu beizutragen, dass genaue Leistungsbeschreibungen erstellt werden, um die Produktleistung, Kosten und die Vorlaufzeit zu optimieren und gleichzeitig die neueste Technologie einzusetzen.“ Dieser Prozess trägt wesentlich dazu bei, bei der Lieferantenwahl der Kommodifizierung, das heißt dem Verlust des Alleinstellungsmerkmals eines Produkts, vorzubeugen und die Kunden darin zu unterstützen, Vorlaufzeiten bis zum Erscheinen am Markt zu reduzieren – heute ein Schlüsselmaß im Geschäft.
Unter den Kunden, die von einem solchen Workshop profitiert haben, ist Fokker Aerostructures aus den Niederlanden, Spezialist in Entwurf, Entwicklung und Fertigung von Leichtbaustrukturen, Modulen und von Fahrwerken für Luft- und Raumfahrt und Verteidigung. Edmar van den Brandt, Commodity Manager Chemikalien, Dichtungen, Kunststoffe bei Fokker Aerostructures, kommentierte: „Das von Icon Polymer durchgeführte interaktive Training ist insofern einzigartig, als es einerseits unseren Ingenieuren ein besseres Verständnis heutiger Materialien und Technologie und ihre Eigenschaften und Eignung für unterschiedliche Dichtungsanwendungen vermittelte und andererseits das Team von Icon erfuhr, wo anzusetzen sei, um Fokker auf einem noch höheren Level bei Produkten und Service zu bedienen.“
Sehr deutlich wurde dabei beispielsweise, dass eine Überspezifizierung beim Design einer Dichtung erhebliche Zusatzkosten zur Folge haben kann. Kern des Lernprozesses war, jeden Aspekt während des Entwurfs zu hinterfragen, um sicher zu stellen, dass nur essenzielle Merkmale und Eigenschaften hinein konstruiert werden, die wirklich die Leistungsfähigkeit, Vorlaufzeit und Herstellung optimieren und so Kosten minimieren.
(dw)