In der Gummi-Kunststoff-Branche ist seit einiger Zeit durch Zusammenschlüsse von Unternehmen eine Konzentration zu verzeichnen. Sie verschärft die Wettbewerbssituation in der Automobil-Zulieferindustrie für das ZF-Geschäftsfeld Gummi-Kunststoff nachhaltig – unter anderem durch Kostenvorteile und flexiblere Strukturen der Wettbewerber.

Erste Gespräche mit dem interessierten Unternehmen zeigen, dass gute Entwicklungs-Perspektiven für das Geschäftsfeld und seine Mitarbeiter bestehen. Aus Markt-, Kunden-, Technologie- und regionaler Sicht könnten überzeugende Ergänzungen entstehen. ZF prüft daher das Angebot des interessierten Unternehmens mit dem Ziel, eine langfristige Stärkung und gezielte Weiterentwicklung des Geschäftsfelds zu erreichen sowie dessen bestehende Standorte und seine Mitarbeiter bestmöglich abzusichern.

Die Gespräche befinden sich noch in einer frühen Phase. Gleichwohl hat ZF sich entschlossen, die Arbeitnehmervertretungen an den Standorten und die Mitarbeiter des Geschäftsfelds über die möglichen Perspektiven zu informieren, um ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre berechtigten Interessen in die Verhandlungen mit dem interessierten Unternehmen einzubringen. Mit einem möglichen positiven Abschluss der Verhandlungen rechnet ZF frühestens in einigen Wochen.
ZF ist ein weltweit führender Hersteller in der Antriebs- und Fahrwerktechnik mit 121 Produktionsgesellschaften in 26 Ländern. Der Konzern erzielte im Jahr 2012 mit rund 75.000 Mitarbeitern einen Umsatz von knapp 17,4 Mrd. Euro. Auf der Rangliste der Automobilzulieferer zählt ZF zu den zehn größten Unternehmen weltweit.

(dw)

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