Energiedatenerfassung Den Verbrauch von Maschinen pro Prozessschritt schlüsselt ein System von Fraunhofer FIT, München, auf, das wegen seiner Architektur und heterogenen Sensorik einfach in bestehende Anlagen integrierbar ist. Dabei wird durch die flexibel erweiterbare Software-Plattform ein pragmatisches Vorgehen unterstützt. Am Anfang nutzt man die bereits existierenden Datenquellen. Später nimmt man Schritt für Schritt zusätzliche Sensoren hinzu. Zunächst wird ein Produktionsprozess in einem BPMN-Prozessmodell abgebildet.
Es wird definiert, welche Maschinen und Sensoren an einem bestimmten Prozessschritt beteiligt sind und wodurch Start und das Ende des Verarbeitungsschritts identifiziert werden. So wird es möglich, die Datenmessung für jeden Arbeitsschritt getrennt und angepasst an die Aufgabenstellung durchzuführen. Diese erfassten Daten werden je nach Bedarf verdichtet und an bestehende Systeme wie ERP oder MES übertragen. Dadurch lassen sich Produktionsprozesse optimieren oder Maschinen identifizieren, die nicht effektiv genug genutzt werden. Während der Erfassung werden die Daten analysiert und Situationen identifiziert, auf die reagiert werden muss. Dann werden Mitarbeiter oder andere Systeme benachrichtigt.