Oberflächenvorbehandlungen zur Schaffung klebebereiter Teile, wie die Plasmaaktivierung von CFK-Oberflächen, werden erkannt und zuverlässig charakterisiert. Die gewonnenen Daten ermöglichen durch eine lückenlose und automatische Dokumentation der Prüfergebnisse eine nachhaltige Optimierung ihres Produktionsprozesses. Außerdem die Fügeteile taktzeitoptimiert und direkt in der Produktionslinie getestet, ohne die Klebebereitschaft der Oberflächen negativ zu beeinflussen. Kostenintensive Weiterverarbeitungen von fehlerhaften Teilen sind somit vermeidbar. Neben der Überprüfung von Vorbehandlungsschritten werden auch Kontaminationen durch Silikonöle, Fette oder Trennmittel sicher detektiert, um einwandfreie Klebeoberflächen zu gewährleisten. Für geeignet erkannte Teile können direkt weiterverarbeitet werden. Der automatisierte Test der Beschichtungs- und Klebebereitschaft erfolgt objektiv, zuverlässig und dazu sehr schnell. Das Prüfsystem kann problemlos in bestehende Produktionsprozesse integriert werden. Das Prüfsystem ist auf den automatisierten 100-Prozent-Test der Lackier- und Klebebereitschaft großflächiger Teile ausgelegt. Verklebungen werden als moderne Fügeverfahren verstärkt im Leichtbau eingesetzt. Typische Anwendungsgebiete sind das Testen der Klebebereitschaft von Oberflächen im Automobil-Karosseriebau und der Luftfahrt.
Messen
Automatisierter Benetzungsfähigkeitstest prüft großflächige Lackier- oder Klebebereitschaft von Fügeteilen
Anspruchsvolle Fügeteiloberflächen können jetzt automatisiert und in-line zuverlässig auf ihre Benetzungsfähigkeit und die damit verbundene Klebebereitschaft untersucht werden. Dabei wird die gesamte Oberfläche ganzheitlich überprüft. Dies bringt einen entscheidenden Vorteil gegenüber der Kontaktwinkelmessung oder dem Auftragen von Testtinten. Im Gegensatz zum Prüfsystem Bond Tinspect von Automation W+R, München, betrachten jene Methoden lediglich stichprobenartig den Prüfling und kontaminieren diesen im Testvorgang.