Die viersäulige Prüfmaschine mit Fmax 250 kN ist mit einem zusätzlichen Torsionsantrieb ausgestattet. Dadurch sind auch biaxiale Versuche möglich, beispielsweise an CFK-Rohren mit einem Außendurchmesser zwischen 40 und 80mm. Außerdem können mit der Prüfmaschine Zugprüfungen an Normproben, aber auch Zug- und Druckprüfungen an kompletten Bauteilen durchgeführt werden. Hierfür ist die Maschine mit 2 Prüfräumen ausgestattet, wodurch nicht nur der zeitaufwändige Werkzeugwechsel entfällt, sondern eine höhere Wiederholgenauigkeit der Prüfergebnisse sichergestellt wird. Um exakte Umgebungsbedingungen simulieren zu können, ist die Prüfmaschine mit einer Temperierkammer für Versuche von -80 bis +250° C ausgestattet.
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Prüfsystem für zukunftsweisende Composites-Forschung
Die Einsatzgebiete von Composites-Werkstoffen für Leichtbauanwendungen erstrecken sich mittlerweile über nahezu alle Branchen. Dies hat auch Auswirkungen auf die Forschung, da die Prüfanwendungen immer vielfältiger werden. Ein neues Prüfsystem von Zwick, Ulm, ermöglicht nun der Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung der TU Chemnitz unterschiedliche Prüfungen an Composites, Komponenten und Bauteilen.