Dem Extrudeur ebenso wie dem Spritzgießer gibt der Einsatz solcher LD-Masterbatche maximale Flexibilität ohne diversifizierte Lagerhaltung. Die gewünschte Lichtstreuung für die jeweilige Anwendung und Materialdicke wird allein über die zugesetzte Menge eingestellt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die entsprechende Mischung bereits vor dem Einfüllen in den Maschinentrichter herzustellen oder das Masterbatch inline in die Schmelze zu dosieren. Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus dem Einsatz von Masterbatch ganz allgemein: Zwar geht die Verantwortung für gleichmäßiges Dispergieren an den Verarbeiter, aber speziell bei großen Mengen ist dieser Weg oft der kosteneffizientere im Vergleich zum Bezug fertig eingestellter Ware.
Dazu Rudolf Reinhart, Produktmanager bei Tosaf Color Service: „Hersteller von Bauteilen oder Extrudaten für die Lichttechnik haben wegen des hohen apparativen Aufwands kaum die Möglichkeit, das lichtstreuende Additiv selbst einzuarbeiten. Unsere leicht verarbeitbaren Light-Diffusor-Masterbatche öffnen ihnen dennoch den Weg zu kostengünstiger Flexibilität, denn sie sind für Produkte ohne Schlieren und andere Fehler ausgelegt.“
Vertriebsleiter Andreas Kruschinski ergänzt: „Wir sehen einen wachsenden Bedarf für lichtstreuende Kunststoffteile. Dieser erklärt sich nicht nur aus der weiteren Verbreitung der LED-Leuchtmittel, sondern auch aufgrund der zunehmenden Anwendungsbreite. Ein aktuelles Beispiel ist die Entwicklung gleichmäßig hinterleuchteter Zierelemente für den Kfz-Außen- und Innenbereich. Entsprechende Anwendungen sind über die Lichttechnik hinaus auch in vielen weiteren Bereichen absehbar, unter anderem bei Weißer Ware, im Möbelbau und in der Unterhaltungselektronik, beispielsweise für Umrandungen von Spielautomaten.“ (sf)