Die Modelle, in denen rund 35kg Borealis PP mit niedriger Dichte verbaut sind, wiegen nun bis zu 200kg weniger als ihre Vorgängermodelle. In der Entwicklungsphase bestand die wesentliche Herausforderung darin, strenge technische Zielvorgaben einzuhalten, sowie eine überlegene Oberflächenästhetik mit hoher Kratzfestigkeit, ohne Tigerstreifen oder Fluss-/Druckspuren und einheitliche, ausgewogene, matte Innenoberflächen sicherzustellen. Technische Teams nutzten das unternehmensinterne Modellierungs- und Simulationsfachwissen und arbeiteten eng mit Opel/Vauxhall und dessen Tier-One-Lieferanten zusammen. So konnten neuartige und maßgeschneiderte Materiallösungen auf Basis der unternehmenseigenen Borstar-Technologie entwickelt werden. Die im Jahr 2015 eingeführten, leichtgewichtigen PP-Typen, die hier verwendet wurden, sind nun auch weltweit verfügbar. Werkstoffe für Innenanwendungen sind die Typen EF261AI, EF266AI, EF267AI, EF268AI, EG265HP, EG266HP. Für die Außenanwendungen kommen die Typen EF119AE, EF120AE, EH119AEB, EE342AE, EF209AE, EF210AE zum Einsatz. „Da General Motors und Opel/Vauxhall die Benchmark für die Performance von PP-Werkstoffen vorgeben, sind wir besonders stolz, herausragende Materiallösungen für dieses spannende neue Modell geliefert zu haben“, freut sich Nicholas Kolesch, Head of Marketing Borealis Automotive. „Wir werden weiter in unsere globale Präsenz investieren, um die Anforderungen der Branche an Produktqualität und -beständigkeit zu erfüllen – und das praktisch weltweit.“
Polyurethane & Thermoplaste
Opel Astra - Einsatz von Polypropylen-Werkstoffen mit niedriger Dichte
Borealis, Wien, Österreich, und Borouge, Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate, entwickeln kontinuierlich neuartige und maßgeschneiderte Materiallösungen für die Automobilindustrie, welche die Leichtbauweise unterstützen. Ein aktuelles Beispiel für Gewichtseinsparungen bei Fahrzeugen ist der neue Opel/Vauxhall Astra.