Die beiden Forscher haben ein neuartiges Analyseverfahren entwickelt, mit dem sich nun erstmals Vorgänge beobachten lassen, die sich während der Synthese von Siliconvorstufen nach dem Müller-Rochow-Verfahren in Wirbelschichtreaktoren abspielen. Das Wissen um diese Vorgänge ermöglicht es Wacker, seine Produktionsprozesse weiter zu verbessern und dadurch Kostensenkungen in Millionenhöhe zu erreichen. Der mit 10.000 Euro dotierte Innovationspreis war in diesem Jahr in der Kategorie Grundlagenforschung ausgeschrieben worden.
Seit 2005 würdigt der Münchner Chemiekonzern im Rahmen seines alljährlich stattfindenden Forschungssymposiums herausragende Forschungs- und Entwicklungsarbeiten von Mitarbeitern. Der nach dem Unternehmensgründer benannte Preis wird abwechselnd in den Kategorien Produktinnovation, Prozessinnovation und Grundlagenforschung verliehen. Im nächsten Jahr wird der konzernweite Forschungswettbewerb in der Kategorie Produktinnovation ausgeschrieben.