Zudem ist es möglich, die in der Software automatisch erzeugten Stützstrukturen als exakte Step-Modelle zu sichern und danach im CAD-System weiter zu verarbeiten oder für die FEM-Analyse zu verwenden. Durch die Verwendung von exakten Modellen, die als Step sowie andere gängige Nativformate wie Catia, NX, Creo und Solidworks eingelesen werden, ermöglicht das Tool eine hochgenaue Analyse und Reparatur der Modelle. Bis dato wurden für den 3D-Druck hauptsächlich triangulierte STL-Modelle verwendet, die lediglich eine Annäherung zur realen CAD-Geometrie darstellen. Mit dem B-Rep-Kern der Software werden die Modelle exakt repariert und durch Modelling-Funktionen spezifisch für den 3D-Druck angepasst. So werden in der Software schnell Offset-Flächen für das spätere Überfräsen von Passungen oder Durchmesseränderungen für Ensat-Buchsen erzeugt. Ein Vorteil der exakten Geometrien gegenüber STL-Modellen ist neben der höheren Genauigkeit ein geringerer Speicherbedarf der Daten. So werden umfangreiche Bauplattformen mit Hunderten von Teilen in einer kompakten Dateigröße gespeichert. Die Additive-Manufacturing-Software ermöglicht einen 3D-Druck-Prozess mit Prüfung, Reparatur und Vorbereitung von Modellen gemäß der für andere gängige Produktionsverfahren bereits seit langem etablierten CAD-Engineering-Standards. Neben einem neuen Texturen-Modul zur Oberflächenveredelung und automatischen Bauteilbeschriftung verfügt die Software auch über Reparatur- und Modelling-Funktionen.
Verarbeitung
3D-Druck Software erzeugt Step-Daten
Die neue Version der Software 4D Additive von Core Technologie, Mömbris, ermöglicht es, für die Aufbereitung von 3D-Druckdaten exakte BREP-CAD-Daten aller gängigen Nativ- und Standardformate zu verwenden und sorgt erstmals für das Herausschreiben von reparierten und optimierten Step- Modellen aus einer 3D-Druck-Software. Mit der neuen Version 1.4 können Anwender die reparierten CAD-Daten als exakte Step-Geometrie speichern.