Das Programm führt diese Variablen passend zusammen und ermöglicht damit die schnellere Umsetzung neuer Ideen. Statt Lösungen für einzelne Elemente der Prozesskette individuell finden zu müssen, können Unternehmen mit dem Programm jedes einzelne Volumenpixel präzise anpassen. Damit lassen sich Produkte herstellen, die komfortabler, sicherer, leichter und individualisierbar sind. Bereits genutzt wird das Verfahren bei Aetrex, Teaneck, USA, Hersteller von Fuß-Scannern, orthopädischen Hilfsmitteln und Comfort Footwear. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Krailinger Unternehmen wird der Digital-Foam-Ansatz genutzt, um die Füße der Kunden mittels Scanner zu analysieren, Druckstellen zu identifizieren und dann im 3D-Druckverfahren individuell gestaltete Einlegesohlen zu fertigen. Das Ergebnis ist ein in flexibilisierter Massenproduktion hergestelltes, leichtes und kostengünstiges orthopädisches Produkt, das perfekt auf den Fuß des Kunden abgestimmt ist. Eine weitere Anwendung, die neben Komfort auch Sicherheit in den Fokus rückt, sind Helme. Auch hier erfasst zu Beginn ein Scanner den Kopf des Trägers und eine Software berechnet die Geometrie des Digital-Foam-Produkts entsprechend der Kopfform sowie der benötigten Dämpfungswerte. Das Ergebnis ist ein perfekt sitzender Helm mit einer weichen, aber stark stoßdämpfenden und elastischen Einlage.
Verarbeitung
3D-Druck trifft Sport: Mehr Leistung, Sicherheit, Komfort
3D-Druck sorgt auch im Sportbereich für Vorteile. Grundlage sind additiv gefertigte Schaumstoffe bestehend aus hochflexiblen Polymerwerkstoffen wie TPU oder PA 11. Um die Markteinführung additiv gefertigter Schaumstoffe zu vereinfachen, hat EOS, Krailing, das Programm Digital Foam gestartet. Diese Lösung verbindet Produktdesign, Werkstoffe, Bauteilqualifizierung und den 3D-Druck.