„Der Fachzweig pflegt traditionell enge Verbindungen zur britischen Kunststoff- und Kautschukindustrie“, erklärt Thorsten Kühmann, Geschäftsführer des Fachverbandes Kunststoff- und Gummimaschinenbau des VDMA, Frankfurt. „Unsere Mitglieder sind mit einer Vielzahl von Niederlassungen im Land vertreten“. An dieser engen Verbundenheit der Partner in Großbritannien und dem Kontinent wird sich nichts ändern, wenn es nach dem VDMA geht. Der Verband befürchtet allerdings Auswirkungen auf Investitionsentscheidungen als Folge eines Brexit und hofft daher, dass die Zeit der Unsicherheiten möglichst kurz wird.
„Großbritannien ist ein wichtiger Markt für uns“, betont Ulrich Reifenhäuser, der Vorsitzende des Fachverbandes Kunststoff- und Gummimaschinen im VDMA. „Das Vereinigte Königreich lag 2015, wie schon im Vorjahr, auf Rang 7 der wichtigsten Abnehmerländer für deutsche Maschinen und Anlagen.“ Mit einem Wert von 152 Mio. EUR nahmen die Exporte um 6,6 Prozent zu im Vergleich zum Vorjahr. Noch im ersten Quartal 2016 wuchs das Exportvolumen nach Großbritannien um 25,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Damit lag Großbritannien in diesem Zeitraum auf dem fünften Platz der wichtigsten Abnehmerländer.
(dl)
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VDMA - Fachverband Kunststoff- und Gummimaschinen
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